Kreatives Milieu

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Das kreative Milieu (auch als innovatives Milieu bezeichnet) beschreibt ein formelles und informelles Geflecht von Interaktionen zwischen kreativen Unternehmen, regionalen Bildungseinrichtungen und weiteren lokalen und regionalen Institutionen; der Ansatz versucht, die Bedeutung lokaler Unternehmensnetzwerke für die Generierung von Wissen und Innovationen zu erklären. Er betont die besondere Bedeutung einer regionalen Netzwerkarchitektur und persönlichen Beziehungen für die Regionalentwicklung und bündelt wichtige Fragen zur Dynamik regionaler kreativer Wirtschaftsräume; die Gesamtheit der Beziehungen in einem Milieu soll, eingebunden in das soziokulturelle Umfeld, zu einem kollektiven Lernprozess führen.

Geprägt wurde der Begriff des kreativen Milieus durch die sogenannte GREMI-Gruppe ("Groupe de Recherche Européen sur les Milieux Innovateurs"); diese, aus französischen Soziologen und Regionalwissenschaftler bestehende Gruppe forscht seit 1984 nach den Ursachen für die Unterschiede in der Innovationsfähigkeit und -tätigkeit und der kreativen Leistungsfähigkeit verschiedener Regionen.

Spätere Ansätze weisen dem kreativen Milieu drei Dimensionen zu:

  1. Lokalisiertes Produktionssystem
  2. Sozio-institutionelle Einbettung
  3. Innovations- und Lernprozesse

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