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'''Transformationsregeln:''' Bestandteil der Transformationsgrammatik und verantwortlich für den Unterschied zwischen ''Oberflächenstruktur'' und ''Tiefenstruktur'' einer Aussage.
 
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'''Transkulturalität:''' Begegnung unterschiedlicher oder gar gegensätzlicher Kulturkreise/Kulturen, mit der möglichen Konsequenz einer Verwischung der Grenzen, oder auch der Aufhebung dieser Grenzen.
 
'''Transkulturalität:''' Begegnung unterschiedlicher oder gar gegensätzlicher Kulturkreise/Kulturen, mit der möglichen Konsequenz einer Verwischung der Grenzen, oder auch der Aufhebung dieser Grenzen.
  
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'''Transrationalität: '''Handlung eines Individuums, wenn es die Menge der Handlungsalternativen und/ oder die (Menge aller) Kriterien eines Wertesystems selbst variiert.
 
'''Transrationalität: '''Handlung eines Individuums, wenn es die Menge der Handlungsalternativen und/ oder die (Menge aller) Kriterien eines Wertesystems selbst variiert.

Version vom 11. April 2020, 13:26 Uhr

Kreativitäts-Glossar: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Tabu: Gesellschaftliche Verhaltensregel, die etwas streng verbietet; meist unausgesprochen und nur indirekt thematisiert. Das Gebot (etwas) zu meiden.

Tabula rasa (lateinisch): Reinen Tisch machen.

Tachistoskop: Gerät aus der experimentellen Wahrnehmungspsychologie, das die Darstellung, zeitlich sehr kurzer, visueller Reize (z.B. Bilder, Symbole) ermöglicht.

Tagtraum: Abschweifen mit der Aufmerksamkeit und Konzentration auf aktuelle, reale Aufgaben hin zu imaginären Bereichen, Vorstellungen, Wünschen, Phantasien und Visionen; im wissenschaftlichen Sinn: Änderung der Gehirnfrequenzen.

Taktil: Auf den Tastsinn (Berührung, Anfühlen) bezogen; Sinnesorgan: Haut.

Talent: Anlage, Begabung.

Taxonomie: Methode oder Messinstrument, um Objekte eines Bereiches nach bestimmten Kriterien zu klassifizieren, d.h. sie in bestimmte Kategorien oder Klassen einzuordnen.

Team: Gruppe von 2 oder mehr Personen; in der Ideenfindung und Problemlösung oft bevorzugt genutzt, durch die mögliche Kombination unterschiedlicher Denkstile, Strategien und Perspektiven.

Technik: S. Kreativitätstechnik.

Technischer Imperativ: Handlungsmaxime, die nicht das ethisch Vertretbare, sondern das technisch Machbare zum Ziel hat; s. auch kategorischer Imperativ, ethischer Imperativ, kreativer Imperativ.

Teilemodell: Vorstellung, dass die Gesamtpersönlichkeit aus Teilen besteht, die mehr oder weniger gut miteinander harmonieren bzw. kommunizieren können. Die Grundidee ist alt und von vielen Persönlichkeitsmodellen, wie z.B. dem NLP aufgegriffen; beeinflusst wurde dieser Grundgedanke u.a. von Virginia Satir (Parts Party) und Robert Ornstein (Multimind-Gedanke, wonach unser Geist aus "Geistchen" besteht).

Temperament: Verhaltensstil, die Art und Weise, wie jemand agiert und reagiert; setzt sich aus emotionalen, motorischen, aufmerksamkeitsbezogenen und selbstregulativen Anteilen zusammen. Auch: Bestandteil der alten Temperamentelehre.

Temperatursinn: Auf den Sinn bezogen, Unterschiede zwischen warm und kalt treffen zu können; Sinnesorgan: Haut.

Temporal: Zeitlich.

Temporär: Vorübergehend, zeitweilig.

Tendenziös: Einer Tendenz unterliegend; auch: Nicht objektiv. s. auch Tendenziöse Apperzeption.

Tendenziöse Apperzeption: Aspekt der Wahrnehmung der besagt, dass jene Bereiche, die wir "bewusst" wahrnehmen (oder erinnern) stets einer gewissen Vorselektion unterworfen sind; Teil der konstruktivistisch-orientierten tiefenpsychologischen Individualpsychologie von Alfred Adler.

Tenor: Inhalt, Wortlaut (einer Nachricht/ Information).

Terminieren: Befristen, einen Zeitpunkt/ Termin festsetzen; auch: Unterphase der 4. Phase (Implementierung) des kreativen Prozesses.

Terminologie: Gesamtheit aller Termini, Begriffe und Bezeichnungen einer Fachsprache.

Terminus technicus (lateinisch): Fachausdruck.

Terra incognita (lateinisch): Unerforschtes Gebiet.

Test: Versuch, mit dem größere Sicherheit bezüglich einer Vorannahme, Erwartung oder Hypothese gewonnen werden soll.

Testgütekriterien: Zentrale Beurteilungskriterien der Eignungsdiagnostik zur Ermittlung der Gültigkeit und der Aussagekraft eines Testes; als Hauptkriterien gelten Validität, Reliabilität und Objektivität.

Test-Retest-Konsistenz: Bedeutet, das von einem Test gleichmäßige Ergebnisse zu erwarten sind, unabhängig von der durchführenden Person, bzw. auch bei einer Wiederholung.

T-Gedächtniszellen (auch: Gedächtniszellen): Zellen des Immunsystems, die verantwortlich für das immunologische Gedächtnis im Körper von höheren tierischen Lebewesen sind; damit verbessern sie den Schutz eines Individuums bei erneuter Infektion mit demselben Erreger (Reinfektion).

Thalamus: Gehirnregion, die als Vermittlungsstelle von motorischen Signalen zum und vom Großhirn fungiert und auch für die Modulation der ein- und ausgehenden Signale zuständig ist; Teil des Zwischenhirns.

Theorie: Vereinfachtes Bild eines Ausschnitts der Realität, dem mehr oder weniger deutlich formulierte Annahmen zugrunde liegen; erfolgt in der Praxis entweder durch Deduktion oder Induktion.

Theoriebildung: Prozess der Entwicklung von Theorien auf Grundlage von Fortschritten der Forschung allgemein, sowie von speziellen Untersuchungen zu einer isolierten Frage und fachlicher Kommunikation.

Theorie der Optimierung durch Kompensierung: Bezeichnung dafür, dass ältere Menschen Funktionen, die einem altersbedingten Abbau unterliegen, durch Kompensation optimieren; z.B.: "Neues lernen" wird durch "Erfahrung" ersetzt.

These: Unbewiesene Behauptung.

Theta-Gehirnwellen: Auch Thetawellen genannt; Gehirnwellen, die in einem sehr tiefen Entspannungszustand oder auch leichten Schlaf auftreten.

Thinktank Synonym für Denkfabrik: Ursprünglich aus dem militärischen kommender Begriff, der eine Einrichtung zur Problemlösung und Ideengenerierung bezeichnet; räumlich oder symbolisch möglich ("wir gehen in einen Thinktank"). Oft verstanden als (externe) Expertenrunde, die sich trifft, um eine gegebene Aufgabenstellung zu bearbeiten.

Tiefenstruktur: Die vollständige sprachliche Repräsentation einer ursprünglichen Erfahrung; Gegenteil von Oberflächenstruktur.

Tilgung: Auslassung; Weglassen von Informationen (in der Linguistik)

Timbre: Klangfarbe; im übertragenen Sinne auch: Farbe (in etwas).

Tolerant: Duldsam.

Toleranz: Eine der wesentlichen Grundfähigkeiten kreativer Persönlichkeiten; bezeichnet die Fähigkeit, andere Meinungen und Perspektiven anzuerkennen und den Wert in anderen und auch von der Norm abweichenden Ideen, Gedanken und Vorschlägen zu erkennen. Auch: Rücksicht, Verständnis.

Tool: Werkzeug; im Kreativitätsmanagement oft synonym gebraucht für Kreativitätstechnik.

Toolbox: Werkzeugkasten; im kreativen Sinn oft synonym gebraucht für das vorhanden Repertoire an Kreativitätstechniken.

top-down (englisch): von oben nach unten (Wirkrichtung z.B. in Prozessen oder in einer Hierarchie); Gegenteil von bottom-up.

Topografisch: (im neurologischen Sinn) Räumliche Organisation von Reizweiterleitung, bei der jeder eingehende Reiz seine örtliche Lage zu anderen Reizen vom Empfängerorgan bis zur verarbeitenden Gehirnrindenregion behält (Bsp.: Das Bild auf der Netzhaut findet sich in gleicher Anordnung auch auf der primären Sehrinde wieder).

TOTE: Eigentlich geschrieben T.O.T.E.; englisches Akronym für die Prozesskette "Test - Operate - Test - Exit" (deutsch: testen - ausführen - testen - verlassen), die den Verlauf einer klassischen Aufgabenbewältigung oder Problemlösung wie auch jeder menschlichen Handlung beschreibt.

Toter Punkt: S. Moment of Silence.

Totschlagsargument: S. Killerphrase.

Toxisch: Vergiftet; oft auch gebraucht im Sinnzusammenhang mit weiteren Begrifflichkeiten (wie z.B. mit "ein toxisches Angebot" (i.S.v. "ein Angebot, dass den Anderen in eine Zwickmühle bringt und nicht ehrlich gemeint ist")).

TQM (englisch): Abkürzung für Total Quality Management (deutsch: Umfassendes Qualitätsmanagement).

Trance: Veränderter Bewusstseinszustand, in dem die eigene, vorübergehend geänderte, Aufmerksamkeit nach innen gerichtet wird (vgl. Phantasiereise); meist verbunden mit tiefer Entspannung.

Transfer: Übertragung.

Transformation: Wandlung, Umwandlung, Überführung, Metamorphose.

Transformationsregeln: Bestandteil der Transformationsgrammatik und verantwortlich für den Unterschied zwischen Oberflächenstruktur und Tiefenstruktur einer Aussage.

Transformatorisches Vokabular (zugeschrieben Anthony Robbins): Worte (meist Adjektive oder Adverbien), die eine individuelle positiv-verstärkende Reizwirkung besitzen.

Transitorisch: Vorübergehend.

Transkulturalität: Begegnung unterschiedlicher oder gar gegensätzlicher Kulturkreise/Kulturen, mit der möglichen Konsequenz einer Verwischung der Grenzen, oder auch der Aufhebung dieser Grenzen.

Transparent (Adjekt.): Durchsichtig, durchschaubar.

Transrationalität: Handlung eines Individuums, wenn es die Menge der Handlungsalternativen und/ oder die (Menge aller) Kriterien eines Wertesystems selbst variiert.

Transzendenz: Überschreiten der Grenzen von Erfahrung und Bewusstsein, etwas jenseits der Erfahrung, des Gegenständlichen Liegendes.

Trasse: Abgesteckter Weg.

Traum: Psychische Aktivität während des Schlafes, die eine Reihe von Gedanken, Vorstellungen, Eindrücken und Gefühlen beinhaltet; tritt in bestimmten Schlafphase auf.

Trauma: Starke seelische Erschütterung; Plural: Traumata, Traumen.

Traumdeutung: Konzept, das hinter den im Traum erlebten Bildern, Handlungen und Gefühlen jeweils eine bestimmte, meist wichtige symbolische Botschaft vermutet und versucht, sie methodisch zu deuten.

Trend: Entwicklung; Neigung; Richtung; Tendenz.

Trendforschung: Instrument zur Beschreibung von Veränderungen und Strömungen in allen Bereichen der Gesellschaft; befasst sich mit der Beobachtung und Vorhersage von Trends.

Triage: Sichtung, Einteilung; s. auch triagieren.

Triagieren: Sortieren i.S.v. aussortieren; s. auch Triage.

Trieb: Innerer Antrieb zur Befriedigung von Bedürfnissen.

Triebtheorie: Lehre von den Trieben; Grundauffassung: Menschen sind von endogenen Trieben und Grundbedürfnissen gesteuert.

Trigger (englisch): Auslöser. Personen, Situationen oder Ereignisse, die einen Prozess initiieren, ein bestimmtes Verhalten auslösen oder einen Richtungswechsel - z.B. einen Wechsel der Denkrichtung - bewirken; dabei können auch schwache Reize als Trigger wirken.

Triptychon: Dreiteiliges Bild.

Triune-Brain: Dreieiniges Gehirn; Begrifflichkeit, die von MacLean, aufbauend auf den Split Brain-Untersuchungen von Sperry, geprägt wurde.

Trivial: Naheliegend, für Jedermann ersichtlich, leicht zu erfassen; auch alltäglich.

Troll: Ursprünglich ein unberechenbares Fabelwesen der nordischen Mythologie, das die Naturkräfte verkörpert; im neueren Internetjargon wird damit eine Person bezeichnet, die ihre Kommunikation im Internet auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. In der Praxis der Ideenfindung oft auch abwertend gemeinter Begriff, der als Killerphrase (Killerargument) missbraucht wird, um eine Person, die anderer Meinung ist, zu diskreditieren.

Tunnelblick: Synonym für Wahrnehmungseinschränkung.

Tuning Curve (englisch): In der Neurowissenschaft die Beschreibung zur Charakterisierung des Antwortverhaltens einer sensorischen Nervenzelle auf einen bestimmten externen Reiz.

Tutor: Betreuer.

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