Borderline-Persönlichkeitsstörung
Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS (englisch: BPD); abgekürzt oft auch nur Borderline) ist eine psychische Erkrankung, die oft einhergeht mit bzw. sich äußert durch Impulsivität, raschen Stimmungswechseln und ein schwankendes Selbstbild aufgrund von gestörter Selbstwahrnehmung; bei dieser Persönlichkeitsstörung sind bestimmte Vorgänge in den Bereichen Gefühle, Denken und Handeln beeinträchtigt, was ua. in einer Störung der Affektregulation bzw. zu paradox wirkenden Verhaltensweisen, auch sich selbst gegenüber, führen kann.
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Details
Symptome
Klassische Symptome von Borderline sind ua. das Schwanken zwischen Extremen/ Polaritäten, und die Sucht nach Selbstdarstellung (oftmals "Aufmerksamkeitsjunkies"); ihre Spannung beträgt meist ein Vielfaches derjenigen von Durchschnittsmenschen.
Abgrenzung
Bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung ändern sich Stimmung und Verhalten oft sehr schnell als Reaktion auf Stressoren; das unterscheidet sie etwa von der bipolaren Störung, bei der Stimmungen nachhaltiger und weniger reaktiv sind.
Bezug zur Kreativität
Viele Borderliner sind außerordentlich vielseitig, kreativ, sensibel und empathisch; insbesondere das Schwanken zwischen Extremen begünstigt diese Eigenschaften. Ua. in diesem Zusammenhang wird daher auch vermutet, dass leichte Psychosen Kreativität auslösen können.
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