Kriterienmatrix
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Mit der Ideenauswahltechnik Kriterienmatrix (auch Evaluationsmatrix genannt) werden gesammelte - und ggf., bei einer großen Anzahl vorliegender Anregungen, vorausgewählte - Vorschläge in ein Raster eingetragen (y-Achse) und mit, zuvor festgelegten, Kriterien (x-Achse) hinsichtlich des Grads ihrer Kriterienerfüllung (ganz, teilweise, gar nicht) Idee für Idee abgeglichen; bereits nach einem Durchgang kann in der Regel eine begründete Auswahl getroffen werden. Die Kriterien, mit denen eine Lösung abgeglichen werden soll, können u.A. mit Hilfe des Kriteriengenerators ermittelt werden.
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- Zunächst wird eine Matrix angelegt (z.B. auf einer Flipchart), in die alle 3-5 anfänglich erstellten Kriterien, die eine brauchbare Lösung erfüllen muss (vgl. Technik Kriteriengenerator aus der 1. Phase), werden in 1 Raster senkrecht übertragen:
- Kopfspalte: Kriterien (senkrecht):
- Kopfzeile (waagerecht): die 3-10 vorausgewählten Top-Ideen
- Anschließend Zeile für Zeile (!) vorgehen und in Bezug auf das Kriterium Nr. 1 fragen, wie es von den einzelnen Ideen/ Vorschlägen erfüllt wird; dabei bedeutet in dem jeweiligen Kasten:
- x = Kriterium wird vollständig durch die Ideen erfüllt
- o = Kriterium wird teilweise durch die Ideen erfüllt
- - = Kriterium wird nicht durch die Ideen erfüllt
- Diese Frage wird Zeile für Zeile für alle weiteren Kriterien wiederholt.
- Anschließend können die Resultate zusammengezählt und eine begründete Auswahl getroffen werden.
Hinweise
- Die Kriterien können im Idealfal unmittelbar von der Technik Kriteriengenerator (Orientierungsphase) übernommen werden.
Nutzen
- Abgleich gefundener Lösungen mit bzw. Bilden von Prioritäten aufgrund von, im Vorfeld definierter idealtypischer Lösungskriterien.
Vorteile
- Bestens geeignet, um eine qualitative Priorisierung vorzunehmen.
Nachteile
- Vorher muss geklärt werden WER die Beurteilung vornimmt (ganze Gruppe oder Einzelne)!