Kriteriengenerator
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Kriteriengenerator ist eine Ausrichtungstechnik (nach Michael Luther), die zu Beginn eines Ideenprozesses konkrete, trennscharfe Kriterien (Evidenzkriterien) festlegt, an denen sich eine gute Idee und erfolgreiche Lösung messen lassen muss. Mit Hilfe festgelegter Evidenzkriterien kann später im Ideenprozess, in der Optimierungsphase, eine Kriterienmatrix auf gesammelte Vorschläge und vorliegende Anregungen angewandt werden, um eine begründete Auswahl zu treffen.
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- In Bezug auf eine definierte Aufgabenstellung und angestrebte Problemlösung werden die Kriterien festgelegt, an denen eine spätere Idee gemessen wird; die Leitfrage ist: Welche Kriterien sollen später über eine gute, wertvolle Idee entscheiden – woran wird eine Idee gemessen (bitte trennscharf formulieren)? Dazu werden alle Kriterien auf Karten/ PostIts notiert.
- Die Karten werden anschließend gesichtet und nach der Reihenfolge ihrer Priorität geordnet; aus Praktikabilitätsgründen kann es sinnvoll sein, bereits an dieser Stelle eine Vorauswahl (z.B. die wichtigsten 5 Kriterien, denen eine Lösung genügen muss) zu treffen.
Hinweise
- Die Aufgabe kann oft gemeinsam mit der Zielfindung absolviert werden.
Nutzen
- Relevante Kriterien erkennen und definieren, die für eine erfolgreiche Lösung verantwortlich zeichnen.
- Spätere Straffung und auch Verkürzung des Lösungsprozesses.
Vorteile
- Erstellung der Kriterien, die für alle (!) Vorschläge gelten sollen, bevor (!) eine Ideensammlung (und damit Beeinflussung durch einzelne Vorschläge) stattfindet.
- Bewusstes Vorwegnehmen von erwünschten Lösungskriterien gestaltet insbesondere die Phase 3, die Auswahl von Ideen) objektiver.
Nachteile
- Kostet Zeit.
- Für ungeübte Beteiligte gelegentlich zu zukunftsorientiert („lasst uns besser im Hier und Jetzt bleiben“).
Literatur