WD-Quick-Check
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+ | #: Dazu werden im Raum zunächst drei Markierungen auf dem Fußboden angebracht, die verschiedene Perspektiven kennzeichnen. | ||
+ | # Dann bewegt sich die ganze Gruppe nacheinander von Position zu Position. Auf jedem "[[Bodenanker]]" sammelt sie Äußerungen, Rückmeldungen, Anmerkungen und Ideen, die sich auf eine spezifische Perspektive beziehen: | ||
+ | #* ''Träumer'': "Was mir gut gefallen hat." | ||
+ | #* ''Kritiker'': "Was hätte besser laufen können." | ||
+ | #* ''Realist'': "Konkrete Anregungen für das nächste Mal." | ||
+ | # Abschließend sammelt die ganz Gruppe "Highlight-Statements" („Was haben wir Gutes erreicht?“), um den Prozess mit einem positiven Fokus zu beenden. | ||
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+ | * Wenn die Technik räumlich-körperlich (dh. im Stehen) durchgeführt wird und die drei Positionen mit Bodenankern verbunden werden, lässt sich eine klare und eindeutige Zustandsänderung besser erreichen. | ||
+ | * Hilfreich ist ein externer "Schriftführer", der die Äußerungen auf drei getrennten (!) Flipcharts protokolliert, damit sich Teilnehmer und Moderation ganz auf den Prozess konzentrieren können. | ||
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Version vom 17. Mai 2015, 12:58 Uhr
Auf 1 Blick
Der WD-Quick-Check (nach Michael Luther 1996) ist eine Auswertungstechnik, bei der ein vorangegangenes Projekt oder eine Ideenfindungsphase nach der Disney-Rollen-Methode bewertet wird, unter Einbezug von räumlichen (z.B. Ortswechsel) oder materiellen (z.B. Karten) Hilfsmitteln:
- Träumer (was mir gut gefallen hat)
- Kritiker (was hätte besser laufen können)
- Realist (konkrete Anregungen für das nächste Mal).
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- Die Teilnehmer nehmen in einem kurzen Feedbackprozess nacheinander drei verschiedene Rollen/Perspektiven ein, um einen abgeschlossenen Prozess zu beurteilen und ihn auf Lerneffekte hin zu analysieren.
- Dazu werden im Raum zunächst drei Markierungen auf dem Fußboden angebracht, die verschiedene Perspektiven kennzeichnen.
- Dann bewegt sich die ganze Gruppe nacheinander von Position zu Position. Auf jedem "Bodenanker" sammelt sie Äußerungen, Rückmeldungen, Anmerkungen und Ideen, die sich auf eine spezifische Perspektive beziehen:
- Träumer: "Was mir gut gefallen hat."
- Kritiker: "Was hätte besser laufen können."
- Realist: "Konkrete Anregungen für das nächste Mal."
- Abschließend sammelt die ganz Gruppe "Highlight-Statements" („Was haben wir Gutes erreicht?“), um den Prozess mit einem positiven Fokus zu beenden.
Hinweise
- Wenn die Technik räumlich-körperlich (dh. im Stehen) durchgeführt wird und die drei Positionen mit Bodenankern verbunden werden, lässt sich eine klare und eindeutige Zustandsänderung besser erreichen.
- Hilfreich ist ein externer "Schriftführer", der die Äußerungen auf drei getrennten (!) Flipcharts protokolliert, damit sich Teilnehmer und Moderation ganz auf den Prozess konzentrieren können.
Nutzen
- Projekte werde noch einmal aus verschiedenen Perspektiven wahrgenommen und Lerneffekte erlebbar gemacht und konkret festgehalten.
Literatur
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476