PMI
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− | ==* Namensalternativen bekannt== | + | ==Technikbeschreibung== |
− | Die Technik wird im deutschsprachigen Raum vereinzelt auch '''PMF-Technik''' genannt (Plus, Minus, Fragezeichen/Fragepunkte). | + | ===Ausführung=== |
+ | # Ein vorausgewählter Lösungsansatz oder eine Rohidee wird von allen Beteiligten auf 3 Aspekte hin hinterfragt und untersucht: | ||
+ | ## ''P (positiv)'': positive Aspekte einer Idee | ||
+ | ## ''M (Minus)'' (gelegentlich auch ''N – für Negativ''): negative Aspekte einer Idee | ||
+ | ## ''I (interessant)'': interessante Aspekte einer Idee (die eventuell auch noch unbekannt sind), die nicht als positiv oder negativ bewertet, sondern neutral wahrgenommen werden | ||
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+ | ===Hinweise=== | ||
+ | * Die 3 Positionen/ Zeitabschnitte sind deutlich voneinander zu trennen. | ||
+ | * Wenn die Argumente offen an einer Flipchart gesammelt werden, ist darauf zu achten, dass für jede Position eine eigenes Blatt benutzt wird oder die 3 Bereiche visuell eindeutig voneinander abgegrenzt werden. | ||
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+ | ===* Namensalternativen bekannt=== | ||
+ | Die Technik wird im Original gelegentlich auch '''PNI''' (s.o.) und im deutschsprachigen Raum vereinzelt auch '''PMF-Technik''' genannt (''Plus, Minus, Fragezeichen/Fragepunkte''). | ||
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+ | ==Nutzen== | ||
+ | * Stärken- und Schwächenprofil von vorausgewählten Vorschlägen erstellen. | ||
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+ | * Gute Technik, mit deren Hilfe subjektive Werturteile ausgetauscht und gleichberechtigt gegeneinander abgewogen werden können. | ||
+ | * Kann schnell gehen. | ||
+ | * "Erzieht" zum ganzheitlichen Betrachten und Perspektivwechsel – und vermittelt die Botschaft, dass in jedem Vorschlag/ jeder Idee (!) immer mehrere Aspekte vereinigt sind, förderliche wie hinderliche, für das Erreichen eines angestrebten Ziels. | ||
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+ | ===Nachteile=== | ||
+ | * Braucht eine erfahrene Moderation, damit alle Beteiligten in jedem Feld etwas zum Ergebnis beisteuern – und nicht nur dort, wo "ihre" Präferenzen liegen. | ||
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Version vom 30. Mai 2015, 11:54 Uhr
Auf 1 Blick
PMI* (gelegentlich auch PNI genannt - für Positiv, Negativ, Interessant) ist eine, von Edward de Bono entwickelte Denktechnik (zu DATT gehörend; Edward de Bono, 1982), die der Evaluation dient; dabei wird eine zuvor gefundene Lösung auf 3 Aspekte hin hinterfragt wird:
- P = Plus (Was ist positiv an der Idee?)
- M = Minus (Was ist nicht gut an der Idee?)
- I = Interessant (Was ist neutral, aber interessant, bedenkenswert an der Idee?).
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- Ein vorausgewählter Lösungsansatz oder eine Rohidee wird von allen Beteiligten auf 3 Aspekte hin hinterfragt und untersucht:
- P (positiv): positive Aspekte einer Idee
- M (Minus) (gelegentlich auch N – für Negativ): negative Aspekte einer Idee
- I (interessant): interessante Aspekte einer Idee (die eventuell auch noch unbekannt sind), die nicht als positiv oder negativ bewertet, sondern neutral wahrgenommen werden
Hinweise
- Die 3 Positionen/ Zeitabschnitte sind deutlich voneinander zu trennen.
- Wenn die Argumente offen an einer Flipchart gesammelt werden, ist darauf zu achten, dass für jede Position eine eigenes Blatt benutzt wird oder die 3 Bereiche visuell eindeutig voneinander abgegrenzt werden.
Variationen
* Namensalternativen bekannt
Die Technik wird im Original gelegentlich auch PNI (s.o.) und im deutschsprachigen Raum vereinzelt auch PMF-Technik genannt (Plus, Minus, Fragezeichen/Fragepunkte).
Nutzen
- Stärken- und Schwächenprofil von vorausgewählten Vorschlägen erstellen.
Vorteile
- Gute Technik, mit deren Hilfe subjektive Werturteile ausgetauscht und gleichberechtigt gegeneinander abgewogen werden können.
- Kann schnell gehen.
- "Erzieht" zum ganzheitlichen Betrachten und Perspektivwechsel – und vermittelt die Botschaft, dass in jedem Vorschlag/ jeder Idee (!) immer mehrere Aspekte vereinigt sind, förderliche wie hinderliche, für das Erreichen eines angestrebten Ziels.
Nachteile
- Braucht eine erfahrene Moderation, damit alle Beteiligten in jedem Feld etwas zum Ergebnis beisteuern – und nicht nur dort, wo "ihre" Präferenzen liegen.
Literatur
- Edward de Bono: Thinking Course. London 1994 ISBN 0-563-52204-6
- deutsch: Edward de Bono: De Bonos neue Denkschule. München 2005. ISBN 363607069X
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476