NM-Technik
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+ | # Zu einem komplexen oder ungenauen Problem sammeln zuerst alle Beteiligten möglichst viele Informationen, jeweils auf einer Karte. | ||
+ | # Alle Karten werden ausgelegt und zu Bereichen mit ähnlichem Informationsgehalt sortiert. Dann wird zu jedem Bereich ein Schlüsselwort als Oberbegriff gefunden und auch auf Karten geschrieben, deren Farbe von Stufe zu Stufe wechseln können. | ||
+ | # Zu den Begriffen dieser „Informations-Karten“ werden nun Analogien gebildet und auf Karten geschrieben. Diese Analogien werden ebenfalls gruppiert und jeder so entstandene Bereich wieder mit einer neuen Analogie beschrieben. Auf jeder Stufe werden die Analogien nun daraufhin untersucht, welche Unterstützung zum Problemverständnis oder möglicherweise auch schon zu Lösungsansätzen sie anregen können. | ||
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+ | * Der japanischen Tradition entsprechend läuft diese Technik leise und vorwiegend schriftlich ab - und damit zu großen Teilen ruhiger als entsprechende Brainstorming-Variationen. | ||
+ | * Die Bildung von Analogien unterscheidet die NM- von der KJ-Technik. | ||
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+ | * Konkrete Informationen zu komplexen Prozessen sammeln, auf mehreren Ebenen verdichten und unter Zuhilfenahme von Analogien und Metaphern neue Lösungsansätze entwickeln. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]], Jutta Gründonner: ''[[Königsweg Kreativität]].'' Paderborn 1998 ISBN 3-87387-379-6 | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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+ | [[Kategorie:Kreativitätstechniken|Nmtechnik]] [[Kategorie:Techniken-1-Orientierung|Nmtechnik]] [[Kategorie:VAI]] |
Aktuelle Version vom 11. April 2022, 01:20 Uhr
Auf 1 Blick
Die NM-Technik ist eine Kreativitätstechnik (nach Masakazu Nakayama), bei der, vergleichbar der KJ-Technik, in einem mehrstufigen Prozess zunächst Informationen auf Karten gesammelt und geclustert werden; für die einzelnen Bereichen werden anschließend Schlüsselwörter als Oberbegriff gefunden, zu denen dann Analogien gebildet werden. Dieser Vorgang kann sich mehrfach stufenweise wiederholen; auf jeder Stufe werden die Analogien auf ihre Lösungsansätze hin untersucht.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Zu einem komplexen oder ungenauen Problem sammeln zuerst alle Beteiligten möglichst viele Informationen, jeweils auf einer Karte.
- Alle Karten werden ausgelegt und zu Bereichen mit ähnlichem Informationsgehalt sortiert. Dann wird zu jedem Bereich ein Schlüsselwort als Oberbegriff gefunden und auch auf Karten geschrieben, deren Farbe von Stufe zu Stufe wechseln können.
- Zu den Begriffen dieser „Informations-Karten“ werden nun Analogien gebildet und auf Karten geschrieben. Diese Analogien werden ebenfalls gruppiert und jeder so entstandene Bereich wieder mit einer neuen Analogie beschrieben. Auf jeder Stufe werden die Analogien nun daraufhin untersucht, welche Unterstützung zum Problemverständnis oder möglicherweise auch schon zu Lösungsansätzen sie anregen können.
[Bearbeiten] Hinweise
- Der japanischen Tradition entsprechend läuft diese Technik leise und vorwiegend schriftlich ab - und damit zu großen Teilen ruhiger als entsprechende Brainstorming-Variationen.
- Die Bildung von Analogien unterscheidet die NM- von der KJ-Technik.
[Bearbeiten] Nutzen
- Konkrete Informationen zu komplexen Prozessen sammeln, auf mehreren Ebenen verdichten und unter Zuhilfenahme von Analogien und Metaphern neue Lösungsansätze entwickeln.
[Bearbeiten] Literatur
- Michael Luther, Jutta Gründonner: Königsweg Kreativität. Paderborn 1998 ISBN 3-87387-379-6
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476