PMI
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Aktuelle Version vom 11. April 2022, 00:27 Uhr
Auf 1 Blick
PMI* (gelegentlich auch PNI genannt - für Positiv, Negativ, Interessant) ist eine, von Edward de Bono entwickelte Denktechnik (zu DATT gehörend; Edward de Bono, 1982), die der Evaluation dient; dabei wird eine zuvor gefundene Lösung auf 3 Aspekte hin hinterfragt wird:
- P = Plus (Was ist positiv an der Idee?)
- M = Minus (Was ist nicht gut an der Idee?)
- I = Interessant (Was ist neutral, aber interessant, bedenkenswert an der Idee?).
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Ein vorausgewählter Lösungsansatz oder eine Rohidee wird von allen Beteiligten auf 3 Aspekte hin hinterfragt und untersucht:
- P (positiv): positive Aspekte einer Idee
- M (Minus) (gelegentlich auch N – für Negativ): negative Aspekte einer Idee
- I (interessant): interessante Aspekte einer Idee (die eventuell auch noch unbekannt sind), die nicht als positiv oder negativ bewertet, sondern neutral wahrgenommen werden
[Bearbeiten] Hinweise
- Die 3 Positionen/ Zeitabschnitte sind deutlich voneinander zu trennen.
- Wenn die Argumente offen an einer Flipchart gesammelt werden, ist darauf zu achten, dass für jede Position eine eigenes Blatt benutzt wird oder die 3 Bereiche visuell eindeutig voneinander abgegrenzt werden.
[Bearbeiten] Variationen
[Bearbeiten] * Namensalternativen bekannt
Die Technik wird im Original gelegentlich auch PNI (s.o.) und im deutschsprachigen Raum vereinzelt auch PMF-Technik genannt (Plus, Minus, Fragezeichen/Fragepunkte).
[Bearbeiten] Nutzen
- Stärken- und Schwächenprofil von vorausgewählten Vorschlägen erstellen.
[Bearbeiten] Vorteile
- Gute Technik, mit deren Hilfe subjektive Werturteile ausgetauscht und gleichberechtigt gegeneinander abgewogen werden können.
- Kann schnell gehen.
- "Erzieht" zum ganzheitlichen Betrachten und Perspektivwechsel – und vermittelt die Botschaft, dass in jedem Vorschlag/ jeder Idee (!) immer mehrere Aspekte vereinigt sind, förderliche wie hinderliche, für das Erreichen eines angestrebten Ziels.
[Bearbeiten] Nachteile
- Braucht eine erfahrene Moderation, damit alle Beteiligten in jedem Feld etwas zum Ergebnis beisteuern – und nicht nur dort, wo "ihre" Präferenzen liegen.
[Bearbeiten] Literatur
- Edward de Bono: Thinking Course. London 1994 ISBN 0-563-52204-6
- deutsch: Edward de Bono: De Bonos neue Denkschule. München 2005. ISBN 363607069X
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476