Positionswechsel
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− | '''Positionswechsel''' bezeichnet ein, aus dem NLP stammendes Veränderungsformat zur Ideen- oder Situationsanalyse | + | <div style="border:1px solid #BFB086; background-color:#ffebac; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em; margin-top:1.5em;">Auf 1 Blick</div> |
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+ | '''Positionswechsel''' (nach [[John Grinder]]/ [[Richard Bandler]]) bezeichnet ein, aus dem [[NLP]] stammendes Veränderungsformat zur Ideen- oder Situationsanalyse, wobei nacheinander unterschiedliche Positionen (z.B. Selbst (1. Position) * der Kunde/ der Andere (2. Position) * Meta-Position (3. Position) * die Gruppe (4. Position) * ...) eingenommen und Argumente aus diesen Positionen heraus gesammelt werden. Zu einer formulierten Aufgabenstellung werden alle beteiligten Parteien aufgelistet und erhalten jeweils eine eigene Position im Raum - oder eine Karte auf einer Pinnwand - zugewiesen; dann werden Argumente auf jeder Position gesammelt, in gemeinsame Lösungsansätze formuliert, die abschließend noch einmal aus der Perspektive aller Positionen beurteilt und bestätigt werden. | ||
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+ | ==Technikbeschreibung== | ||
+ | ===Ausführung als Kreativitätstechnik=== | ||
+ | # Ein Problem oder eine Aufgabenstellung werden formuliert und visualisiert. | ||
+ | # Alle beteiligten Parteien - Einzelpersonen, Gruppen, etc. - werden aufgelistet. Jede Partei bekommt eine eigene Position im Raum zugewiesen oder wird auf eine eigene Karte geschrieben. | ||
+ | # Für jede Partei werden die Argumente wertfrei gesammelt und aufgelistet. Dabei wird jeweils der, zu einer Position zugehörige Platz im Raum eingenommen oder alle vorher beschrifteten Positions-Karten werden verteilt ausgelegt und als „Bodenanker“ so für die entsprechende Position genutzt, daß jeder Beteiligte sich auf eine Karte stellt und für diesen Zeitraum die Betrachtungsweise genau dieser Person einnimmt. | ||
+ | # Abschließend werden Lösungen auf Karten gesammelt, und noch einmal aus der Perspektive aller Positionen beurteilt bis sich mindestens 3 Lösungen finden, die von allen für gut geheißen werden. | ||
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+ | ==Nutzen== | ||
+ | * Verschiedene Perspektiven in Bezug auf ein Problem einnehmen und verschiedene Interpretationsmöglichkeiten erkennen. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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+ | [[Kategorie:Persönlichkeits-Formate]] [[Kategorie:Kreativitätstechniken]] [[Kategorie:Techniken-3-Optimierung]] [[Kategorie:VAI]] |
Aktuelle Version vom 11. April 2022, 00:29 Uhr
Positionswechsel (nach John Grinder/ Richard Bandler) bezeichnet ein, aus dem NLP stammendes Veränderungsformat zur Ideen- oder Situationsanalyse, wobei nacheinander unterschiedliche Positionen (z.B. Selbst (1. Position) * der Kunde/ der Andere (2. Position) * Meta-Position (3. Position) * die Gruppe (4. Position) * ...) eingenommen und Argumente aus diesen Positionen heraus gesammelt werden. Zu einer formulierten Aufgabenstellung werden alle beteiligten Parteien aufgelistet und erhalten jeweils eine eigene Position im Raum - oder eine Karte auf einer Pinnwand - zugewiesen; dann werden Argumente auf jeder Position gesammelt, in gemeinsame Lösungsansätze formuliert, die abschließend noch einmal aus der Perspektive aller Positionen beurteilt und bestätigt werden.
Die Technik kann auch als Kreativitätstechnik in der Ideenoptimierungsphase zum Einsatz kommen, um unterschiedliche Standpunkte in die Bewertung und Auswahl von Ideen miteinzubeziehen.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung als Kreativitätstechnik
- Ein Problem oder eine Aufgabenstellung werden formuliert und visualisiert.
- Alle beteiligten Parteien - Einzelpersonen, Gruppen, etc. - werden aufgelistet. Jede Partei bekommt eine eigene Position im Raum zugewiesen oder wird auf eine eigene Karte geschrieben.
- Für jede Partei werden die Argumente wertfrei gesammelt und aufgelistet. Dabei wird jeweils der, zu einer Position zugehörige Platz im Raum eingenommen oder alle vorher beschrifteten Positions-Karten werden verteilt ausgelegt und als „Bodenanker“ so für die entsprechende Position genutzt, daß jeder Beteiligte sich auf eine Karte stellt und für diesen Zeitraum die Betrachtungsweise genau dieser Person einnimmt.
- Abschließend werden Lösungen auf Karten gesammelt, und noch einmal aus der Perspektive aller Positionen beurteilt bis sich mindestens 3 Lösungen finden, die von allen für gut geheißen werden.
[Bearbeiten] Nutzen
- Verschiedene Perspektiven in Bezug auf ein Problem einnehmen und verschiedene Interpretationsmöglichkeiten erkennen.