SCORE-Raster
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+ | ==Technikbeschreibung== | ||
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+ | Die Technik umfaßt folgende Schritte, die als ein Prozeß mit einem Partner oder einer Gruppe durchlaufen werden können: | ||
+ | # ''Symptoms (Symptome)'': bezeichnet die Aspekte des jeweiligen Problems, die bewußt wahrgenommen werden; „Wo stehen wir im Moment? Was ist in Ordnung / nicht in Ordnung?“ lauten die Fragen, auf die Antworten gesammelt werden. | ||
+ | # ''Cause (Ursachen)'': bezeichnet die - vermuteten - Bestandteile, die dem Problem zugrunde liegen und für das Zustandekommen des Symptoms verantwortlich sind; hier ist Zeit und Raum, um die eigene Intuition zum Ausdruck zu bringen, Vermutungen zu äußern und Ansichten zu sammeln. | ||
+ | # ''Outcome (Ergebnis)'': bezeichnet den gewünschten Zustand, der erreicht werden soll; „Was ist mein Ziel - wo will jeder einzelne hin? Und was ist unser Ziel - oder vielleicht unser gemeinsamer „Nenner“ - wo wollen wir hin? Und woran merke ich und woran merken wir, daß wir unser Ziel erreicht haben; was genau macht es wahr?“ Hier geht es darum, zunächst die persönlichen und dann das gemeinsame Ziel vor Augen zu halten, positiv, konkret und eigenverantwortlich formuliert. Und dann für das gemeinsame Ziel ein Symbol finden, welches dieses Ziel verdeutlicht - einen Gegenstand oder eine Farbe, ein Wort, einen Ton, Klang oder ein Gefühl, oder was immer für die Beteiligten in diesem Moment stimmt. | ||
+ | # ''Ressourcen (Fähigkeiten, Stärken, Potenziale)'': beziechnet die Mittel, die für das Erreichen des Zieles benötigt werden; „Was ist schon da? Was kann jeder von uns miteinbringen an Stärken, Qualitäten, Brillianzen, um den Konflikt zu lösen und die gemeinsamen Potentiale zu verbinden, zu vernetzen? Wann hatten Sie schon einmal eine ähnliche Situation erfolgreich gelöst?“ In diesem Schritt heißt es, gemeinsam sammeln und den Focus auf das richten, was die Lösung unterstützen kann und was in den Beteiligten schon längst vorhanden ist. | ||
+ | # ''Effects (Auswirkungen)'': bezeichnet mögliche Reaktionen unter systemischen Gesichtspunkten, die bei der Erreichung des Zieles auftreten können; „Wer oder was ist noch davon betroffen, wenn es eine Lösung geben wird? Und wie wirkt sich diese Lösung auf das Umfeld und die Beteiligten aus - kurz- und langfristig? Was müßte eventuell noch geändert werden, damit die Lösung von allen Beteiligten akzeptiert und aktiv mitgetragen wird?“ | ||
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+ | ==Nutzen== | ||
+ | Roten Faden für einen Problemlösungsprozess auf einen Blick erhalten. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]], Jutta Gründonner: ''[[Königsweg Kreativität]].'' Paderborn 1998. ISBN 3-87387-379-6 | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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+ | * [http://nlpuniversitypress.com/html3/SaSe15.html NLP-encyclopaedia (englischer Enzyklopädieeintrag)] | ||
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Aktuelle Version vom 11. April 2022, 00:52 Uhr
Auf 1 Blick
Das S.C.O.R.E.-Raster (Robert Dilts/ Todd Epstein 1987) ist eine Problemlösungstechnik und ein Veränderungsformat aus dem NLP, das sich einer strukturierten Vorgehensweise bei der Hinterfragung einer Situation, einer Aufgabe oder eines Problems bedient. In Form einer Tabelle werden 5 Felder nacheinander auf ihre potenziellen Einflussfaktoren hin untersucht:
- S = Symptom (aktueller Zustand)
- C = Cause (Auslöser, Hintergrund)
- O = Outcome (erwünschter Zielzustand)
- R = Resources (zur Verfügung stehende Ressourcen)
- E = Effect (Auswirkung der Zielerreichung).
Das Format dient als Struktur zur effektiven Erfassung wesentlicher Informationen für Ziel- und Veränderungsarbeit.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
Die Technik umfaßt folgende Schritte, die als ein Prozeß mit einem Partner oder einer Gruppe durchlaufen werden können:
- Symptoms (Symptome): bezeichnet die Aspekte des jeweiligen Problems, die bewußt wahrgenommen werden; „Wo stehen wir im Moment? Was ist in Ordnung / nicht in Ordnung?“ lauten die Fragen, auf die Antworten gesammelt werden.
- Cause (Ursachen): bezeichnet die - vermuteten - Bestandteile, die dem Problem zugrunde liegen und für das Zustandekommen des Symptoms verantwortlich sind; hier ist Zeit und Raum, um die eigene Intuition zum Ausdruck zu bringen, Vermutungen zu äußern und Ansichten zu sammeln.
- Outcome (Ergebnis): bezeichnet den gewünschten Zustand, der erreicht werden soll; „Was ist mein Ziel - wo will jeder einzelne hin? Und was ist unser Ziel - oder vielleicht unser gemeinsamer „Nenner“ - wo wollen wir hin? Und woran merke ich und woran merken wir, daß wir unser Ziel erreicht haben; was genau macht es wahr?“ Hier geht es darum, zunächst die persönlichen und dann das gemeinsame Ziel vor Augen zu halten, positiv, konkret und eigenverantwortlich formuliert. Und dann für das gemeinsame Ziel ein Symbol finden, welches dieses Ziel verdeutlicht - einen Gegenstand oder eine Farbe, ein Wort, einen Ton, Klang oder ein Gefühl, oder was immer für die Beteiligten in diesem Moment stimmt.
- Ressourcen (Fähigkeiten, Stärken, Potenziale): beziechnet die Mittel, die für das Erreichen des Zieles benötigt werden; „Was ist schon da? Was kann jeder von uns miteinbringen an Stärken, Qualitäten, Brillianzen, um den Konflikt zu lösen und die gemeinsamen Potentiale zu verbinden, zu vernetzen? Wann hatten Sie schon einmal eine ähnliche Situation erfolgreich gelöst?“ In diesem Schritt heißt es, gemeinsam sammeln und den Focus auf das richten, was die Lösung unterstützen kann und was in den Beteiligten schon längst vorhanden ist.
- Effects (Auswirkungen): bezeichnet mögliche Reaktionen unter systemischen Gesichtspunkten, die bei der Erreichung des Zieles auftreten können; „Wer oder was ist noch davon betroffen, wenn es eine Lösung geben wird? Und wie wirkt sich diese Lösung auf das Umfeld und die Beteiligten aus - kurz- und langfristig? Was müßte eventuell noch geändert werden, damit die Lösung von allen Beteiligten akzeptiert und aktiv mitgetragen wird?“
[Bearbeiten] Nutzen
Roten Faden für einen Problemlösungsprozess auf einen Blick erhalten.
[Bearbeiten] Literatur
- Michael Luther, Jutta Gründonner: Königsweg Kreativität. Paderborn 1998. ISBN 3-87387-379-6
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476