Kriterienmatrix
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| + | * Abgleich gefundener Lösungen mit bzw. Bilden von Prioritäten aufgrund von, im Vorfeld definierter idealtypischer Lösungskriterien. | ||
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| + | * Bestens geeignet, um eine qualitative Priorisierung vorzunehmen. | ||
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| + | * Vorher muss geklärt werden WER die Beurteilung vornimmt (ganze Gruppe oder Einzelne)! | ||
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| + | ==Literatur== | ||
| + | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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Aktuelle Version vom 10. April 2022, 23:45 Uhr
Auf 1 Blick
Mit der Ideenauswahltechnik Kriterienmatrix (auch Evaluationsmatrix genannt) werden gesammelte - und ggf., bei einer großen Anzahl vorliegender Anregungen, vorausgewählte - Vorschläge in ein Raster eingetragen (y-Achse) und mit, zuvor festgelegten, Kriterien (x-Achse) hinsichtlich des Grads ihrer Kriterienerfüllung (ganz, teilweise, gar nicht) Idee für Idee abgeglichen; bereits nach einem Durchgang kann in der Regel eine begründete Auswahl getroffen werden. Die Kriterien, mit denen eine Lösung abgeglichen werden soll, können u.A. mit Hilfe des Kriteriengenerators ermittelt werden.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Zunächst wird eine Matrix angelegt (z.B. auf einer Flipchart), in die alle 3-5 anfänglich erstellten Kriterien, die eine brauchbare Lösung erfüllen muss (vgl. Technik Kriteriengenerator aus der 1. Phase), werden in 1 Raster senkrecht übertragen:
- Kopfspalte: Kriterien (senkrecht):
- Kopfzeile (waagerecht): die 3-10 vorausgewählten Top-Ideen
- Anschließend Zeile für Zeile (!) vorgehen und in Bezug auf das Kriterium Nr. 1 fragen, wie es von den einzelnen Ideen/ Vorschlägen erfüllt wird; dabei bedeutet in dem jeweiligen Kasten:
- x = Kriterium wird vollständig durch die Ideen erfüllt
- o = Kriterium wird teilweise durch die Ideen erfüllt
- - = Kriterium wird nicht durch die Ideen erfüllt
- Diese Frage wird Zeile für Zeile für alle weiteren Kriterien wiederholt.
- Anschließend können die Resultate zusammengezählt und eine begründete Auswahl getroffen werden.
[Bearbeiten] Hinweise
- Die Kriterien können im Idealfal unmittelbar von der Technik Kriteriengenerator (Orientierungsphase) übernommen werden.
[Bearbeiten] Nutzen
- Abgleich gefundener Lösungen mit bzw. Bilden von Prioritäten aufgrund von, im Vorfeld definierter idealtypischer Lösungskriterien.
[Bearbeiten] Vorteile
- Bestens geeignet, um eine qualitative Priorisierung vorzunehmen.
[Bearbeiten] Nachteile
- Vorher muss geklärt werden WER die Beurteilung vornimmt (ganze Gruppe oder Einzelne)!



