Problemqualität
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− | # Die Beteiligten machen sich | + | # Die Beteiligten machen sich einzeln oder in der Gruppe bewusst, was eigentlich genau das Wesen des Problems ist; damit geht i.d.R. auch das Bewusstsein einher, dass es einige Anstrengung kostet, ein Problem zu kreieren und dass es meist eine ganz eigene Qualität hat. |
:: Es gilt, auf die folgende Frage mindestens fünf Antworten zu finden: | :: Es gilt, auf die folgende Frage mindestens fünf Antworten zu finden: | ||
− | ::* was müsste jemand tun, damit er das Problem, | + | ::* was müsste jemand tun, damit er das Problem, das ich gerade habe, auch hat? |
::* wie müsste er sich verhalten? | ::* wie müsste er sich verhalten? | ||
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::* und welche Werte oder Glaubenssätze unterstützen dieses Problem? | ::* und welche Werte oder Glaubenssätze unterstützen dieses Problem? | ||
::* welche weiteren Persönlichkeitsmerkmale, welche Identität begünstigt dieses Problem? | ::* welche weiteren Persönlichkeitsmerkmale, welche Identität begünstigt dieses Problem? | ||
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− | * Perspektivwechsel in Bezug auf das Problem, um möglicherweise verborgene Chancen und Qualitäten zu erkennen | + | * Perspektivwechsel in Bezug auf das Problem, um möglicherweise verborgene Chancen und Qualitäten zu erkennen. |
Version vom 23. März 2015, 10:28 Uhr
Auf 1 Blick
Problemqualität ist eine Reframingtechnik (nach Michael Luther 2006), bei der ein Problem mittels einer paradoxen Intervention hinterfragt wird; auf diese Weise wird schnell deutlich, welche Anstrengung (bewusst oder unbewusst) dahinter steckt und auch, welche verborgenen Qualität das Problem beinhaltet. Zum Einsatz kommen dabei Fragen wie z.B.: * Was müsste jemand tun, damit er das Problem auch hat? * Welche Fähigkeiten/ Umstände begünstigen das Aufrechterhalten dieses Problems? * Über welche Fähigkeiten müsste jemand verfügen, um das gleiche Problem kreieren zu können? * Wozu gehört es; welchen Sinn macht es, dieses Problem aufrecht zu erhalten?
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- Die Beteiligten machen sich einzeln oder in der Gruppe bewusst, was eigentlich genau das Wesen des Problems ist; damit geht i.d.R. auch das Bewusstsein einher, dass es einige Anstrengung kostet, ein Problem zu kreieren und dass es meist eine ganz eigene Qualität hat.
- Es gilt, auf die folgende Frage mindestens fünf Antworten zu finden:
- was müsste jemand tun, damit er das Problem, das ich gerade habe, auch hat?
- wie müsste er sich verhalten?
- welche Fähigkeiten begünstigen eigentlich das Aufrechterhalten dieses Problems; über welche Fähigkeiten müsste jemand verfügen, um das gleiche Problem kreieren zu können?
- und welche Werte oder Glaubenssätze unterstützen dieses Problem?
- welche weiteren Persönlichkeitsmerkmale, welche Identität begünstigt dieses Problem?
- wozu gehört es, welchen Sinn macht es, dieses Problem aufrechterhalten?
- Es gilt, auf die folgende Frage mindestens fünf Antworten zu finden:
Nutzen
- Perspektivwechsel in Bezug auf das Problem, um möglicherweise verborgene Chancen und Qualitäten zu erkennen.