Syntegration
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
− | + | [[Kategorie:Großgruppenverfahren]] |
Version vom 16. Januar 2020, 22:12 Uhr
Syntegration (nach Stafford Beer, Hans Ulrich Malik, Fredmund Malik, in den 1970er Jahren) ist ein Großgruppenverfahren, bei dem durch eine Kombination von Moderations-, Team- und Diskussionselementen (genannt syntegrativer Kommunikationsprozess) die straffe Bearbeitung komplexer Themen in größeren Gruppen ermöglicht wird; dabei nehmen die, zeitlich limitierten, Diskussionelemente mit wechselnder Beteiligung eine zentrale Rolle ein. Die Methode, ihre Ansätze und Prinzipien ("Betroffene zu Mittätern machen") weisen Parallelen zu der Open Space-Methodik und der Zukunftswerkstatt auf, wobei dem Element der Lenkung (etwa durch computergenerierte Gruppenzusammensetzungen) eine stärkere Bedeutung zukommt.
Sie umfasst folgende Elemente:
1. Tag:
- Gelenkte Kleingruppen-Diskussion mit multiplen Rollen ("Teilnehmer", "Kritiker", "Beobachter") und Verständigung auf 1 Thema in unterschiedlichen, besetzungsvariablen, Teams ("Zahlenteams" / "Farbteams")
- Zusammenfassung der Tagesergebnisse in den "Zahlenteams"
2. Tag:
- Ergebniserarbeitung in den "Farbteams", nachfolgend in den "Zahlenteams"
- Abschließende Ergebnispräsentation aller Gruppen
- "Visueller Applaus" durch Bewertungspunkte
- Finale Runde der "Zahlenteams": Aussprechen konkreter Handlungsempfehlungen für die Themenbereiche
-