Infrastruktur der Kreativität
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Version vom 30. Mai 2010, 20:12 Uhr
Die Infrastruktur der Kreativität ist der Name eines fünfjährigen Forschungsprojektes, das im Jahr 2005 gestartet wurde, um die Dimensionen, Komponenten, Wirkungsprinzipien und Formate von Kreativität, unter besonderer Berücksichtigung der angewandten Kreativität zu identifizieren, in einen geordneten Zusammenhang zu stellen und damit eine Landkarte und ein Modell zu entwerfen, die/ das die Infrastruktur des Feldes widergibt. Das Projekt fand seinen Abschluss im EU-Jahr der Kreativität und Innovation 2009.
Ausführungen
Die Infrastruktur der Kreativität ist gleichzeitig der Names eines mehrdimensionaler System-Leitfadens (nach Luther 2009), der die formgebenden Kriterien, Komponenten, Wirkungsprinzipien, Hebelpunkte und Dimensionen des Erlebens von Kreativität abbildet und in einen systemischen Zusammenhang stellt. Der 12-dimensionale Erlebnisraum beinhaltet:
- Interdisziplinäre Dimension
- Strategische Dimension
- Historische Dimension
- Persönlichkeits-Dimension
- Prozess-Dimension
- Panorama-Dimension
- Performance-Dimension
- Anwender-Dimension
- Experten-Dimension
- Explorer-Dimension
- Blue Sky-Dimension
Vorteil
Der Vorteil des Infrastruktur-Ansatzes ist, dass er für Kreativität einen mehrdimensionalen Erlebnisraum skizziert, der alle formgebenden Dimensionen, Kategorien, Elemente beinhaltet und ihre systemischen Beziehungen abbildet. Damit gibt er dem "Phänomen Kreativität", bei aller Faszination und Individualität, eine eindeutige Struktur und entwirft eine Landkarte, die die Dimensionen, Kategorien und systemischen Zusammenhänge abbildet; das bietet Praktikern, Experten und Forschern einen Systemleitfaden und -fahrplan, um den "Erlebnisraum Kreativität" in der Praxis bewusst und kompetent zu nutzen.
