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'''Oberflächenstruktur''': Aus der ''Linguistik'': Das Ergebnis einer, aus der ''Tiefenstruktur'' hervorgegangenen Aussage, bei der der Sprecher bewusst oder unbewusst Transformationsregeln angewendet hat, um die eine Struktur in die andere zu überführen; das Ergebnis beinhaltet oft ''Tilgungen'', ''Generalisierungen'' oder ''Verzerrungen''.
 
'''Oberflächenstruktur''': Aus der ''Linguistik'': Das Ergebnis einer, aus der ''Tiefenstruktur'' hervorgegangenen Aussage, bei der der Sprecher bewusst oder unbewusst Transformationsregeln angewendet hat, um die eine Struktur in die andere zu überführen; das Ergebnis beinhaltet oft ''Tilgungen'', ''Generalisierungen'' oder ''Verzerrungen''.
  
'''Objektiv'''(Adjekt.): Etwas, was direkt beweisbar ist, und zwar unabhängig von Bedingungen, die etwa in einzelnen Betrachtern oder deren Kontext liegen; vgl. auch ''subjektiv''.
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'''Objektiv''' (Adjekt.): Etwas, was direkt beweisbar ist, und zwar unabhängig von Bedingungen, die etwa in einzelnen Betrachtern oder deren Kontext liegen; vgl. auch ''subjektiv''.
  
 
'''Objektivität''': Unabhängigkeit; eines der drei ''Testgütekriterien'': Maß für die personen- und szenarienunabhängige Genauigkeit einer Messung; d.h.: Inwieweit ist der Test unabhängig vom Beobachter und damit auch durch Andere mit gleichen oder ähnlichen Ergebnissen wiederholbar? Vgl. auch ''Reliabilität'' und ''Validität''.
 
'''Objektivität''': Unabhängigkeit; eines der drei ''Testgütekriterien'': Maß für die personen- und szenarienunabhängige Genauigkeit einer Messung; d.h.: Inwieweit ist der Test unabhängig vom Beobachter und damit auch durch Andere mit gleichen oder ähnlichen Ergebnissen wiederholbar? Vgl. auch ''Reliabilität'' und ''Validität''.

Version vom 7. Juli 2021, 10:47 Uhr

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Oberflächenstruktur: Aus der Linguistik: Das Ergebnis einer, aus der Tiefenstruktur hervorgegangenen Aussage, bei der der Sprecher bewusst oder unbewusst Transformationsregeln angewendet hat, um die eine Struktur in die andere zu überführen; das Ergebnis beinhaltet oft Tilgungen, Generalisierungen oder Verzerrungen.

Objektiv (Adjekt.): Etwas, was direkt beweisbar ist, und zwar unabhängig von Bedingungen, die etwa in einzelnen Betrachtern oder deren Kontext liegen; vgl. auch subjektiv.

Objektivität: Unabhängigkeit; eines der drei Testgütekriterien: Maß für die personen- und szenarienunabhängige Genauigkeit einer Messung; d.h.: Inwieweit ist der Test unabhängig vom Beobachter und damit auch durch Andere mit gleichen oder ähnlichen Ergebnissen wiederholbar? Vgl. auch Reliabilität und Validität.

Obligatorisch (Adjekt.): Verbindlich.

Obsolet (Adjekt.): Veraltet, überflüssig.

Obstruktion: Hemmen, Bremsen, Behinderung, Blockierung.

Odium: Beigeschmack, Makel.

Offenheit: Aufgeschlossenheit Neuem gegenüber.

Off limits (englisch): Zutrittsverbot, Sperrbezirk; auch: tabu, gesperrt, Zutritt verboten.

Ökologie: Das Einbeziehen und die Rücksichtnahme der Beziehung zwischen einem Menschen und seiner Umwelt. Auf eine Person bezogen, die Ganzheit des Individuums mit seinen Gedanken, Strategien, Verhaltensweisen, Fähigkeiten, Glaubenssätzen und Einstellungen, Werten und seiner höchsten Quelle; das Achten auf die Ausgeglichenheit, auf das Gleichgewicht, die Balance in einem System, in dem sich diese Person befindet.

Ökologisch (Adjekt.): Hinterfragt die Auswirkungen auf andere Personen, Umwelt und Rahmenbedingungen.

Ökonomie: Wirtschaftlichkeits-Lehre.

Olfaktorisch (Adjekt.): Einer der 5 Hauptsinne des Menschen (vgl. VAKOG). Auf den Geruchssinn bezogen; Sinnesorgan: Nase.

Omnipotent (Adjekt.): Allmächtig; s. auch pluripotent.

Omnipräsent (Adjekt.): Allgegenwärtig.

Opaker Kontext: Begriff aus der Sprachphilosophie, der einen sprachlichen Kontext bezeichnet, in dem es nicht möglich ist, Ausdrücke durch andere Worte mit gleichem Bedeutungsumfang zu ersetzen, ohne dadurch den Wahrheitsgehalt der Aussage zu verändern.

Open Access (englisch): zu deutsch "Offener Zugang": Freier Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet.

Open Content (englisch): zu deutsch "Offener Inhalt": Sammelbegriff für Text-, Bild- und Tonwerke, deren kostenlose Nutzung und Weiterverbreitung urheberrechtlich erlaubt ist.

Open Data (englisch): Philosophie und Praxis, dass Daten öffentlich und für Jedermann frei zugänglich gemacht werden; insbesondere fehlen Kontrollen wie Copyright, Patente u.Ä.. Beispiel ist der CPS-Prozess, bei dem von Anfang an auf eine Copyright-Kennzeichnung bewusst verzichtet wurde, um den freien Gedankenaustausch und die gemeinsame Weiterentwicklung zu fördern.

Open Education (englisch): zu deutsch "Offene Erziehung/ Offenes Lernen": Neueres Konzept der Wissensvermittlung über das Internet, das auf freien Lernmaterialien (s. Open Access) und auf allgemein zugänglichen Lernplattformen basiert.

Open Innovation (englisch): Öffnung des Innovationsprozesses von Unternehmen und damit die aktive strategische Nutzung der Außenwelt (z.B. Kunden) zur Vergrößerung des eigenen Innovationspotenzials.

Open Peer Review (englisch): zu deutsch "Offenes Peer-Review": Variante des Peer-Reviews zur Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten, bei denen der Begutachtungsprozess oder Teile davon zum Einblick oder auch zur Beteiligung geöffnet werden.

Open Source (englisch): zu deutsch: "Offene Quelle"; oft im Zusammenhang mit Software gebrauchte Begrifflichkeit, die eine entwickelte Leistung bezeichnet, die ohne Einschränkung genutzt und weiterentwickelt werden darf. Gewinnt in Zusammenhang mit Crowdsourcing neue Bedeutung.

Opportunistisches Verhalten: Zweckmäßig an eine jeweilige Lage oder Stimmung angepasstes Verhalten; im negativen Sinne: Auf den eigenen Vorteil bedacht.

Optimierung: Dritte Hauptphase im kreativen Prozess nach dem neuen Prozessverständnis; Phase der Ideenbewertung, -auswahl und -verfeinerung.

Orakel: Rätselhafte (früher auch i.S.v. göttlicher) Weissagung.

Orcus/ Orkus: Unterwelt, Abgrund; auch: Gott der Unterwelt. Oft gebraucht als "Orkus des Vergessens", i.S.v. "in Vergessenheit geraten".

Organisationsklima: S. Klima.

Orientierung: Erste Hauptphase im kreativen Prozess nach dem neuen Prozessverständnis; Phase der Problemerkenntnis, Zielfokussierung und Erfolgskriteriendefinition.

Originalität: Neuartig, unerwartet, ungewöhnlich; nach Guilford eine konstituierende Fähigkeit und ein verantwortlicher Faktor für Kreativität.

Originäre Forschung: Forschung, in der der Gewinn neuer Erkenntnisse im Vordergrund steht und nicht die Darstellung schon bekannten Wissens in neuer Form (z.B. als Abstract oder Rezension).

Orthodox (Adjekt.): Fest an etwas, z.B. an einer Lehrmeinung festhaltend; auch: Pur, rein, rechtsgläubig, strenggläubig.

Orthodoxie: Interpretation einer Lehre, die sich stark an den ursprünglichen Wortlaut anlehnt; auch: Rechtsgläubigkeit. Im Gegensatz zur Häresie.

Orthogonal (Adjekt.): Senkrecht; auch: rechtwinklig.

Östliche Perspektive: Einstellung gegenüber Kreativität, die in Asien verstärkt zu finden ist; weniger produktorientiert, mehr als persönliche Erfüllung und Ausdruck einer inneren Essenz verstanden. S. auch westliche Perspektive.

Oszillation: Schwingung.

Oszillierendes System: Dynamisches System, das zwischen zwei oder mehreren Zuständen in mehr oder minder regelmäßiger Form hin und her wechselt.

Out of the box: Englisches Synonym für "aus der Box heraus" denken, wobei mit Box meist die eigene oder aktuelle/ gegenwärtige, begrenzte, Perspektive oder Situation gemeint ist; im deutschen stellvertretend mit "über den Tellerrand hinaus denken" übersetzt. Berühmtes visualisiertes Beispiel ist das bekannte Neun Punkte-Rätsel.

Outlaw (englisch): zu deutsch: Gesetzloser; in Ideensitzungen gebraucht i.S.v. Außenstehender oder auch Querdenker, Advocatus Diaboli.

Outsider (englisch): Außenseiter.

Overflow: Überschreitung von Speicherkapazität (ursprünglich ein Begriff aus dem von Computerbereich, mittlerweile auch bezogen auf Menschen gebräuchlich).

Override (englisch): Überschreiben, außer Kraft setzen (z.B. ein System oder eine Regel).

Overshoot (englisch): S. Superkompensation

Oxymoron: Zusammenstellung zweier sich widersprechender Begriffe in einem Wort oder in einer rhetorischen Figur (z.B. "bittersüß", "alter Knabe").

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