Neurozitismus
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Version vom 19. Februar 2022, 14:05 Uhr
Neurozitismus ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das früher vornehmlich einer kreativen Persönlichkeit zugeschrieben wurde; es handelt sich um eine stabile, überdauernde Persönlichkeitseigenschaft, die sich u.a. dadurch auszeichnet, dass die Betroffenen:
- nicht gut mit Stress umgehen können
- eher unter Neurosen und Depressionen leiden
- zur Nervosität, Reizbarkeit und Launenhaftigkeit neigen
- eine eher negative Affektlage zeigen (wie z.B. Traurigkeit, Melancholie u.a.)
- über Ärger, Ängste und körperliche Schmerzen klagen
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Manche Untersuchungen führen an, dass Neurozitismus positiv korreliert mit künstlerischer Kreativität und negativ mit wissenschaftlicher Kreativität.
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Variationen
Zwangsneurosen/ Zwangsstörungen
Als Variation speziell der "Manie" wird das Maniforme Syndrom verstanden, eine Störung des Affekts, die ua. auch im Zusammenhang mit der Schizophrenie auftreten kann.
Namensalternativen
Neurosen, bzw. auch neurotische Störungen, werden umgangssprachlich auch mit Begrifflichkeiten wie "Macken"/ "Marotten", "Verrücktheiten", "Manie", "Schrullen"/ "Schrulligkeiten", "Fimmel" oder "Tick" belegt.