SAM

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'''SAM (Search of Associative Memory-Modell)''' bezeichnet ein Gedächtnismodell (''Modell des Gedächtnisabrufes'', 1980, [[Richard Shiffrin]] mit ''Jeroen Raaijmakers'')), das eine Reduktion des klassischen [[Gedächtnis#Mehrspeichermodell|Atkinson-Shiffrin- (Mehrspeicher-) Modells]] (1967) darstellt. Es handelt sich (wie auch das ursprüngliche ''Mehrspeicher-Modell'') um eine Gedächtnis-Theorie, die zu den ''"Assoziativen Modellen"'' gerechnet wird; hier: Gedächtnis-Theorie, wonach Gedächtnisspuren durch die Darbietung assoziativer Konzepte aktiviert werden, ihre Verfügbarkeit aber sehr schnell sinkt, wenn die Information nicht benutzt oder memoriert wird.
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'''SAM (Search of Associative Memory-Modell)''' bezeichnet ein Gedächtnismodell (''Modell des Gedächtnisabrufes'', 1980, [[Richard Shiffrin]] mit ''Jeroen Raaijmakers'')), das eine Reduktion des klassischen [[Gedächtnis#Mehrspeichermodell|Atkinson-Shiffrin- (Mehrspeicher-) Modells]] (1967) darstellt. Es handelt sich (wie auch das ursprüngliche ''Mehrspeicher-Modell'') um eine Gedächtnis-Theorie, die zu den ''"Assoziativen Modellen"'' gerechnet wird; hier: Gedächtnis-Theorie, wonach Gedächtnisspuren durch die Darbietung assoziativer Konzepte aktiviert werden, ihre Verfügbarkeit aber sehr schnell sinkt, wenn die Information nicht benutzt oder memoriert wird. Das Modell diente bis in die 2000er Jahre als Standardmodell der Erinnerung für kognitive Psychologen.
  
 
Das SAM-Modell enthält einen Kurzzeitspeicher mit begrenzter Kapazität und einen Langzeitspeicher, in dem der Abrufprozess hinweisabhängig ist. Konkret werden nach der Theorie "Images" abgespeichert, die aus einer Kombination von Sachinformation und Kontextinformation bestehen; Hinweise dazu werden zuerst im ''Kurzzeitgedächtnis'' gespeichert und anschließend (Hinweis- und Reizstärkenabhängig) in das ''Langzeitgedächtnis'' übertragen und dort verankert, um anschließend reproduziert werden zu können.
 
Das SAM-Modell enthält einen Kurzzeitspeicher mit begrenzter Kapazität und einen Langzeitspeicher, in dem der Abrufprozess hinweisabhängig ist. Konkret werden nach der Theorie "Images" abgespeichert, die aus einer Kombination von Sachinformation und Kontextinformation bestehen; Hinweise dazu werden zuerst im ''Kurzzeitgedächtnis'' gespeichert und anschließend (Hinweis- und Reizstärkenabhängig) in das ''Langzeitgedächtnis'' übertragen und dort verankert, um anschließend reproduziert werden zu können.

Aktuelle Version vom 8. Juni 2022, 13:39 Uhr

Auf 1 Blick

SAM (Search of Associative Memory-Modell) bezeichnet ein Gedächtnismodell (Modell des Gedächtnisabrufes, 1980, Richard Shiffrin mit Jeroen Raaijmakers)), das eine Reduktion des klassischen Atkinson-Shiffrin- (Mehrspeicher-) Modells (1967) darstellt. Es handelt sich (wie auch das ursprüngliche Mehrspeicher-Modell) um eine Gedächtnis-Theorie, die zu den "Assoziativen Modellen" gerechnet wird; hier: Gedächtnis-Theorie, wonach Gedächtnisspuren durch die Darbietung assoziativer Konzepte aktiviert werden, ihre Verfügbarkeit aber sehr schnell sinkt, wenn die Information nicht benutzt oder memoriert wird. Das Modell diente bis in die 2000er Jahre als Standardmodell der Erinnerung für kognitive Psychologen.

Das SAM-Modell enthält einen Kurzzeitspeicher mit begrenzter Kapazität und einen Langzeitspeicher, in dem der Abrufprozess hinweisabhängig ist. Konkret werden nach der Theorie "Images" abgespeichert, die aus einer Kombination von Sachinformation und Kontextinformation bestehen; Hinweise dazu werden zuerst im Kurzzeitgedächtnis gespeichert und anschließend (Hinweis- und Reizstärkenabhängig) in das Langzeitgedächtnis übertragen und dort verankert, um anschließend reproduziert werden zu können.

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