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'''Basalganglien: '''Unterhalb der Großhirnrinde liegende Gehirnkerne, die für wichtige funktionelle Aspekte motorischer, kognitiver und emotionaler Regelungen von großer Bedeutung sind.

Version vom 25. Juni 2010, 08:54 Uhr

Backtracking: Zurückverfolgung.

Barrieren: S. Blockaden.

Basalganglien: Unterhalb der Großhirnrinde liegende Gehirnkerne, die für wichtige funktionelle Aspekte motorischer, kognitiver und emotionaler Regelungen von großer Bedeutung sind.

Bedenkenträger: Allgemeinsprachlicher Ausdruck für eine Person, die bei neuen Ideen oder einer Projektarbeit grundsätzlich erst einmal Bedenken vorbringt; oft auch Kritiker genannt.

Behaviorismus: Theorie der Wissenschaft vom Verhalten, der Verhaltenswissenschaft oder Verhaltensanalyse; wissenschaftstheoretischer Standpunkt, der zugrunde legt, dass das Verhalten von Menschen und Tieren mit den Methoden der Naturwissenschaft untersucht werden kann.

Belohnungssystem: Regelung, ob und inwieweit Ideen, Vorschläge und Einfälle belohnt und vergütet werden; oft Bestandteil eines Ideenmanagementsystems.

Benchmarking: Vergleichende Analyse mit einem festgelegten Referenzwert (z.B. Mitbewerber, Konkurrenzprodukt); erscheint oft im Zusammenhang mit Best Practice. Benchmarking wird oft fortgeführt durch ein Modellieren.

Bestärkende Bewertung: Prinzip aus dem CPS (englisch: affirmative Judgement), das die Notwendigkeit betont, Alternativen gründlich und zugleich konstruktiv zu beurteilen; besonders wichtig in der Phase des kritischen und konvergenten Denkens.

Best Case-Szenarium: Idealtypisches Szenarium, Musterbeispiel, oder Erfolgsmodell; erscheint oft im Zusammenhang mit Benchmarking.

Best Practice: Musterbeispiel, Erfolgsmodell.

Beta-Gehirnwellen: Auch Betawellen genannt; Gehirnwellen, die dann auftreten, wenn man wach, bewusst und aufmerksam ist.

Bewältigungsstrategie: Art des Umgangs mit einer Situation, einem Lebensereignis oder einer Lebensphase.

Bewegungs-Neurowissenschaft: Neuer Zweig der Neurowissenschaft, der den Einfluss sportlicher und alltäglicher Bewegung auf die Gehirnleistung und -funktionen untersucht; federführend betrieben von dem Sportwissenschaftler Hollmann (D).

Bewegungspause: Aktivierende Einheit, z.B. in einem Seminar oder bei einer Konferenz, mit dem Ziel der physiologischen und mentalen Regeneration.

Bewertung: Wesentliches Element des kreativen Prozesses, das erst nach einer vorausgegangenen, wertfreien, Ideensammel- und -findungsphase zum Einsatz kommt; geht einher mit konvergentem Denken. Kann auch ideenbehindernd wirken, wenn sie zu früh, in der Phase der Ideenfindung, auftritt.

Bewusstes: Alles, was im gegenwärtigen Augenblick Gegenstand der Aufmerksamkeit ist oder sein kann, das Rationale; ein Ausschnitt des Vorhandenen. Antagonist des Unbewussten; auch Bewusstsein genannt.

Bias: Systematische Abweichung, systematischer Fehler, Tendenz; auch: Verzerrung, Vorurteil.

Big C: Deutsch: "Große Kreativität"; seltene Form von außerordentlicher Kreativität (nach Sternberg). S. auch H-Kreativität und emergentive Kreativität.

Big Idea: Deutsch: "Große Idee"; Synonym für den großen Wurf, die Durchbruchsidee.

Bikamerale Psyche: Theorie (nach Julian Jaynes), die besagt, dass die Hemisphären-Entwicklung des Großhirns eine jüngere Entwicklung des menschlichen Gehirns darstellt.

Bildlich-räumliche Intelligenz: Eine Ausprägungsform der Intelligenz nach dem Multiplen Intelligenz-Konzept von Gardner; bezeichnet den theoretischen und praktischen Sinn für die Strukturen großer Räume, aber auch für das Erfassen enger begrenzter Raumfelder.

Bildmarke: Spezielle Marke, die eine Abbildung, einen Schriftzug oder die besondere bildliche Ausgestaltung eines Wortes schützt; kann beim DPMA eingetragen werden.

Bildsamkeit: Dem Menschen allgemein zugeschriebene Fähigkeit zu lernen und Bildung zu erwerben.

Biochemie: Lehre von den chemischen Vorgängen in Lebewesen; bearbeitet den Überschneidungsbereich zwischen Chemie, Biologie und Physiologie.

Bipolar: Zwei Pole besitzend; oft einhergehend mit einem dualen oder digitalen Verständnis: richtig-falsch, schwarz-weiß, gut-böse, Linkshirn-Rechtshirn. S. auch unipolar und multipolar.

Bisoziatives Prinzip: Das bewusste Verbinden (nach Koestler) von zwei, vormals unzusammenhängenden Ideen, Gedankenkonzepten oder Gegenständen, mit dem Ziel, etwas Neues zu schaffen.

Black-Box: Ausdruck aus der Verhaltenspsychologie (deutsch: Schwarzer Kasten) als Metapher für den / die Teil/e eines (psychischen oder kognitiven) Prozesses, der/die sich noch nicht erklären, beschreiben oder deuten lässt/ lassen; oft im Zusammenhang mit der SR- oder der SOR-Theorie gebraucht. Historisch stammt der Begriff aus dem militärischen und bezeichnet einen erbeuteten Feindgegenstand, das wegen möglicherweise enthaltener Sprengladungen nicht geöffnet werden durfte.

Blinder Fleck: Bezogen auf eine Person: Teil des Selbst, der von der Person bei sich selbst nicht wahrgenommen wird. Allgemein: Auslassung; Unbewusstheit bezüglich einer Sache, Information oder Vorgehensweise.

Blockaden: Unter Blockaden (oder auch Kreativblockaden oder Blockierung) wird der Zustand verstanden, bedingt durch innere Umstände oder äußere Einflüsse nicht auf seine kreativen Ressourcen zugreifen bzw. den eigenen kreativen Zustand nicht initiieren oder abrufen zu können (oder zu wollen). Manche Literaturstellen unterteilen Blockaden je nach Form der Herkunft bzw. des Auftretens in innere, äußere, kognitive, emotionale, kulturbesetzte, kommunikative, wahrnehmende und dissoziierte.

Blue Brain: Pionierprojekt zum Verständnis der Funktionsweise des Gehirns durch die Bildung groß angelegter Computermodelle; Ziel ist die Simulation eines Neocortex.

Bodenanker: Sichtbare oder gedachte Bodenmarkierungen mit dem Ziel, eine bestimmte abrufbare Reaktion für sich selbst an diesem Punkt zu installieren, z.B. als Ressourcenpunkt (vgl. Ankern).

Brainfloating: Kreatives Prinzip: Wenn eine spielerisches Ideenfinden unter Einbezug aller Sinne, Bewegungsimpulse und dem bewussten Einbau "unlogischer" Methoden zu einer systematischen Aktivierung und Synchronisierung beider Gehirnhälften und, damit verbunden, völligen gedanklichen Neuorientierung führt.

BrainGym®: Ganzheitliche Aktivierung der geistigen Energien als Grundlage für körperliches Wohlbefinden bzw. vice versa, Aktivierung der körperlichen Energien als Grundlage für geistige Beweglichkeit; eine Form der Entspannungsmethode Kinesiologie.

Brainstorming: Eine der ältesten bekannten Kreativitätstechniken (s. dort) (nach Alex F. Osborn); gleichzeitig Gattungsbegriff geworden und benutzt für jede Art von Ideenfindung, auch wenn sie nicht nach den Brainstorming-Prinzipien abläuft.

Brainstorming-Prinzipien: Set von Spielregeln für divergentes Denken, die z.T. auf Alex Osborn, den Entwickler des Brainstormings zurückgehen. Es sind keine "Spielregeln für Kreativität", wohl aber Handlungsempfehlungen, die generell in der Phase des divergenten Denkens (Ideenfindung) zur Anwendung kommen; sie unterstützen den freien Fluss von Ideen und gewährleisten einen Rahmen für Ideenfindung (vgl. auch Spielregeln für konvergentes Denken). Die wichtigsten von ihnen: "Quantität vor Qualität", "Keine Kritik", "Je verrückter desto besser", "Anknüpfen ist erlaubt", "Alles visualisieren".

Brain-Techniken: Sammelbegriff für eine Gruppe von Kreativitätstechniken bzw. Problemlösemethoden, die auf dem Prinzip des Brainstormings basieren, wie z.B. Brainwriting, Braincards, Brainwalking® u.a.; wesentliches Prinzip: freies Sammeln möglichst vieler Ideen, ohne Kritik.

BVW: Abk. für Betriebliches Vorschlagswesen, ursprünglicher deutscher Vorläufer des Ideenmanagements.

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