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'''SIT''' (für Systemic Inventive Thinking, zu deutsch: Systematisches Erfinderisches Denken) ist eine Methodik (nach ''Goldenberg, Horowitz'' und ''Filkovsky'', etwa 1995), die auf der russischen [[TRIZ]]-Methodologie von [[Genrich Soulovich Altschuller|Altschuller]] basiert, sie mit "westlichen" [[Kreativitätstechniken]] ergänzt und für die Anwendung über den Erfinderkontext hinaus aufbereitet und vereinfacht. Sie ist, im Gegensatz zu der hochkomplexen TRIZ-Methodik, beschränkt auf einen kleineren Set von Tools (5) und Prinzipien (6) und betont Wege, die Begrenztheit bisheriger Lösungen zu überwinden. Damit verhält sie sich zu TRIZ in etwa wie die Kreativitätstechnik [[Attribute Listing]] zu ihrem "größeren Bruder" [[Morphologischer Kasten]]. Ähnlich TRIZ ist ein wesentlicher Bestandteil von ihr, die Komponenten eines Produktes in mehreren Teilschritten zu untersuchen, aufgeteilt in internale und externale Faktoren. Die aufgelisteten Elemente werden geordnet, bewertet und dann einzeln auf ihre Ansatzmöglichkeiten für neue Ideen hin betrachtet; dabei kommen verschiedene Tools zum Einsatz, die jeweils gezielt einzelne Komponenten hinterfragen und bearbeiten. | '''SIT''' (für Systemic Inventive Thinking, zu deutsch: Systematisches Erfinderisches Denken) ist eine Methodik (nach ''Goldenberg, Horowitz'' und ''Filkovsky'', etwa 1995), die auf der russischen [[TRIZ]]-Methodologie von [[Genrich Soulovich Altschuller|Altschuller]] basiert, sie mit "westlichen" [[Kreativitätstechniken]] ergänzt und für die Anwendung über den Erfinderkontext hinaus aufbereitet und vereinfacht. Sie ist, im Gegensatz zu der hochkomplexen TRIZ-Methodik, beschränkt auf einen kleineren Set von Tools (5) und Prinzipien (6) und betont Wege, die Begrenztheit bisheriger Lösungen zu überwinden. Damit verhält sie sich zu TRIZ in etwa wie die Kreativitätstechnik [[Attribute Listing]] zu ihrem "größeren Bruder" [[Morphologischer Kasten]]. Ähnlich TRIZ ist ein wesentlicher Bestandteil von ihr, die Komponenten eines Produktes in mehreren Teilschritten zu untersuchen, aufgeteilt in internale und externale Faktoren. Die aufgelisteten Elemente werden geordnet, bewertet und dann einzeln auf ihre Ansatzmöglichkeiten für neue Ideen hin betrachtet; dabei kommen verschiedene Tools zum Einsatz, die jeweils gezielt einzelne Komponenten hinterfragen und bearbeiten. | ||
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Version vom 26. April 2011, 08:04 Uhr
SIT (für Systemic Inventive Thinking, zu deutsch: Systematisches Erfinderisches Denken) ist eine Methodik (nach Goldenberg, Horowitz und Filkovsky, etwa 1995), die auf der russischen TRIZ-Methodologie von Altschuller basiert, sie mit "westlichen" Kreativitätstechniken ergänzt und für die Anwendung über den Erfinderkontext hinaus aufbereitet und vereinfacht. Sie ist, im Gegensatz zu der hochkomplexen TRIZ-Methodik, beschränkt auf einen kleineren Set von Tools (5) und Prinzipien (6) und betont Wege, die Begrenztheit bisheriger Lösungen zu überwinden. Damit verhält sie sich zu TRIZ in etwa wie die Kreativitätstechnik Attribute Listing zu ihrem "größeren Bruder" Morphologischer Kasten. Ähnlich TRIZ ist ein wesentlicher Bestandteil von ihr, die Komponenten eines Produktes in mehreren Teilschritten zu untersuchen, aufgeteilt in internale und externale Faktoren. Die aufgelisteten Elemente werden geordnet, bewertet und dann einzeln auf ihre Ansatzmöglichkeiten für neue Ideen hin betrachtet; dabei kommen verschiedene Tools zum Einsatz, die jeweils gezielt einzelne Komponenten hinterfragen und bearbeiten.