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'''H-Kreativität: '''Unterteilung von Kreativität (nach [[Margaret Boden|Boden]]); sie beschreibt die "Historische Kreativität" als seltenes, großes Ereignis, das auch die, oft am meisten, beachtete Form von Kreativität darstellt (im Gegensatz zur ''P-Kreativität'', s. dort); s. auch ''emergentive Kreativität''. | '''H-Kreativität: '''Unterteilung von Kreativität (nach [[Margaret Boden|Boden]]); sie beschreibt die "Historische Kreativität" als seltenes, großes Ereignis, das auch die, oft am meisten, beachtete Form von Kreativität darstellt (im Gegensatz zur ''P-Kreativität'', s. dort); s. auch ''emergentive Kreativität''. | ||
− | '''Hochbegabung: '''Im herkömmlichen Sinn die Bezeichnung für eine umfassende, weit über dem Durchschnitt liegende intellektuelle Begabung eines Menschen; ältere Modelle beziehen sich im wesentlichen oder sogar ausschließlich auf hohe Intelligenz und bezeichnen Menschen als hochbegabt, deren Testergebnis in einem standardisierten Intelligenztest mindestens zwei Standardabweichungen über dem Mittel liegt (''IQ'' von mindestens 130). Im modernen, weitgefassteren Sinn wird Hochbegabung auf weitere Bereiche ausgedehnt, und umfasst auch emotionale, künstlerische, sprachliche und weitere Felder, in denen eine hohe Begabung vermutet oder nachgewiesen ist. | + | '''Hochbegabung: '''Im herkömmlichen Sinn die Bezeichnung für eine umfassende, weit über dem Durchschnitt liegende intellektuelle Begabung eines Menschen; ältere Modelle beziehen sich im wesentlichen oder sogar ausschließlich auf eine hohe [[Intelligenz]] und bezeichnen Menschen als hochbegabt, deren Testergebnis in einem standardisierten ''Intelligenztest'' mindestens zwei Standardabweichungen über dem Mittel liegt (''IQ'' von mindestens 130). Im modernen, weitgefassteren Sinn wird Hochbegabung auf weitere Bereiche ausgedehnt, und umfasst auch emotionale, künstlerische, sprachliche und weitere Felder, in denen eine hohe Begabung vermutet oder nachgewiesen ist. |
'''Höchste Werte: '''Die intensivsten ''Motivatoren'' in unserem Leben. | '''Höchste Werte: '''Die intensivsten ''Motivatoren'' in unserem Leben. | ||
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'''Homogenität: '''Einheitlichkeit, Gleichartigkeit, Gleichwertigkeit. | '''Homogenität: '''Einheitlichkeit, Gleichartigkeit, Gleichwertigkeit. | ||
− | '''Homöostase: ''' | + | '''Homöostase: '''Physiologisches Streben nach Einhaltung eines Gleichgewichts; auch: Gleichgewichtszustand innerhalb zulässiger Grenzen. |
'''Hormone:''' Sammelbezeichnung für verschiedene biochemische ''Botenstoffe''; sie werden von spezialisierten ''Zellen'' produziert und abgegeben, um spezifische Wirkungen oder Regulationsfunktionen im Organismus zu erreichen. | '''Hormone:''' Sammelbezeichnung für verschiedene biochemische ''Botenstoffe''; sie werden von spezialisierten ''Zellen'' produziert und abgegeben, um spezifische Wirkungen oder Regulationsfunktionen im Organismus zu erreichen. | ||
− | '''HR: '''S. Human Resources Management. | + | '''HR: '''S. ''Human Resources Management''. |
− | '''Huckepack-Idee: '''Konzept aus der Ideenfindungs-Phase (englisch: Piggybagging), bei dem eine Idee unmittelbar zu einer weiteren führt; i.S.v. anknüpfen, aufbauen. | + | '''Huckepack-Idee: '''Konzept aus der Ideenfindungs-Phase (englisch: Piggybagging), bei dem eine ''Idee'' unmittelbar zu einer weiteren führt; i.S.v. anknüpfen, aufbauen. |
'''Humankompetenz:''' S. ''Persönlichkeitskompetenz''. | '''Humankompetenz:''' S. ''Persönlichkeitskompetenz''. | ||
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'''Humor: '''Ein möglicher Schlüsselfaktor von und Auslöser / ''Katalysator'' für Kreativität; eng benachbart zum Querdenken durch seine, oft schnellen und ungewöhnlichen Gedankengänge. Aktivierung der Hormonausschüttung, die einen Einfluss auf Denkvorgänge und Verhaltensweisen hat. | '''Humor: '''Ein möglicher Schlüsselfaktor von und Auslöser / ''Katalysator'' für Kreativität; eng benachbart zum Querdenken durch seine, oft schnellen und ungewöhnlichen Gedankengänge. Aktivierung der Hormonausschüttung, die einen Einfluss auf Denkvorgänge und Verhaltensweisen hat. | ||
− | '''Hynagogie: '''Besonderer Bewusstseinszustand, der natürlicherweise beim Einschlafen auftreten kann; dabei kann eine Person ''visuelle'', ''auditive'' oder ''kinästhetisch-taktile'' Pseudohalluzinationen erleben, wobei sie träumt, aber gleichzeitig wach ist. In der Kreativität wird der Effekt auch für ''bewusste'' ''Tagträume'' als Quelle kreativer Ideen genutzt. | + | '''Hynagogie: '''Besonderer Bewusstseinszustand, der natürlicherweise beim Einschlafen auftreten kann; dabei kann eine Person ''visuelle'', ''auditive'' oder ''kinästhetisch-taktile'' Pseudohalluzinationen erleben, wobei sie träumt, aber gleichzeitig wach ist. In der ''Kreativität'' wird der Effekt auch für ''bewusste'' ''Tagträume'' als Quelle kreativer Ideen genutzt. |
'''Hypermnesie:''' Verstärkte Erinnerungsleistung; Gegenteil von ''Amnesie''. | '''Hypermnesie:''' Verstärkte Erinnerungsleistung; Gegenteil von ''Amnesie''. |
Version vom 18. August 2011, 20:40 Uhr
Habituation: Abschwächung der Reaktion auf einen Reiz hin; auch i.S.v. Gewöhnungseffekt als Antwort auf einen (so wahgenommenen) Dauerreiz. Gegenteil von Sensitivierung.
Halluzination: Einbildung, Erscheinung; auch: Täuschung, Trugbild, Wahnvorstellung.
Halluzinogene: Allgemein: Substanzen, die Veränderungen der visuellen, akustischen oder haptischen Wahrnehmung hervorrufen; auch: Bewusstseinserweiternde Drogen.
Handeln: Jede menschliche, von Motiven geleitete, zielgerichtete Aktivität, sei es ein Tun oder ein Unterlassen.
Handlungsfeld: Zusammengehörige, mehrdimensionale Aufgabenkomplexe mit beruflichen, lebens- und gesellschaftsbedeutenden Handlungssituationen.
Handlungskompetenz: Fähigkeit des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht, durchdacht, sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten; umfasst die 4 Bereiche Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz und Persönlichkeitskompetenz.
Happy Place (englisch): Umgangssprachlicher Ausdruck für einen imaginären Ort, dessen Visualisierung oder Erinnerung eine positive Stimmung hervorruft; wird in vielen Bereichen, in denen Höchstleistungen verlangt werden (z.B. Extremsportarten), als "Rettungsanker" benutzt, um schnell in einen guten Zustand zu gelangen, Blockaden zu überwinden, neue Ideen zu gewinnen und Zugang zu eigenen Ressourcen zu bekommen.
Haptik: Lehre von der haptischen Wahrnehmung.
Haptische Wahrnehmung: Das aktive Erfühlen von Größe, Konturen, Textur, Gewicht u.A.m. eines Objekts unter Integration aller Haut- und Berührungssinne.
Häresie: Bezeichnung für eine Lehre, die im Widerspruch zu einer vorherrschenden Auffassung steht und oft selbst beansprucht, die Wahrheit richtiger auszudrücken; im Mittelalter oft synonym gebraucht mit "Ketzerei", verstanden als Abweichung von einer, allgemein als gültig erklärten oder verstandenen, Meinung oder Verhaltensnorm. Gegenteil von Orthodoxie; gewinnt heute im Zusammenhang mit Querdenken wieder neue Bedeutung.
Häretiker: Anderer Ausdruck für Ketzer (frühere Zeiten) oder auch Querdenker (heute); s. auch Häresie.
Harlekin: Spaßmacher.
Harmonisch: Übereinstimmend.
Hebelpunkt: Die Position in einer Aufgabe, die als Startpunkt den größtmöglichen Effekt bei der erfolgreichen Problemlösung und Aufgabenbewältigung verspricht.
Hegemonie: Vorherrschaft.
Heilige Kühe: Umgangssprachlicher Begriff für festgeschriebene Regeln in einer Organisation, einem Unternehmen, einer Abteilung oder einem Team, an denen nicht gerüttelt werden darf bzw. die nicht zu hinterfragen sind.
Hemisphären: Zwei Gehirnhälften - hauptsächlich der Großhirnrinde -, die anatomisch unterscheidbar sind und denen früher unterschiedliche Aufgabenkompetenzen zugeschrieben wurden (vgl. Hemisphären-Theorie).
Hemisphären-Theorie: Theorie über die unterschiedliche Funktionsweise der beiden Gehirnhälften des Großhirns (nach Sperry). So wurde der linken Hemisphäre (dem linken Großhirnteil) ursprünglich mehr das rationale, logische und analytische Denken zugeschrieben; die rechte Hemisphäre (rechter Großhirnteil) wird ursprünglich mehr mit phantasievollem, ganzheitlichen und intuitiv-emotionalem Denken in Verbindung gebracht. Neuere Gehirnforschungen haben nachgewiesen, dass einzelne Funktionen auch wechselseitig genutzt werden können; daher dient das Modell heute mehr als Metapher dafür, dass Menschen unterschiedliche Denkstile besitzen und - auch aufgrund von externen Einflüssen und Anforderungen, wie z.B. Ausbildung, Beruf und Umfeld - diese unterschiedlich favorisieren und ausprägen. S. auch Split-Brain.
Hemmschwelle: Hemmung, eine bestimmte Aktion auszuführen oder ein Verhalten zu zeigen, die/ das gegen erlernte oder ererbte Verhaltensweisen oder Wertvorstellungen verstößt.
Heterogenität: Uneinheitlichkeit, Ungleichartigkeit; Verschiedenartigkeit, Andersartigkeit.
Heureka (griechisch): Berühmter Ausspruch, der dem Griechen Archimedes zugeschrieben wird, als diesem in der Badewanne die Lösung für ein Problem plötzlich kam. Häufig Ausdruck einer plötzlichen Eingebung oder "Aha-Erkenntnis" in der Illuminations-Phase.
Heuristik: Strategie, die das Streben nach Erkenntnis und das Finden von Wegen zum Ziel planvoll gestaltet. Sie wird auch als Lehre der Problemlöseverfahren und systematischen Erkundung bezeichnet; zielführende Vorgehensweisen und Verfahrensschritte, die bei jeder Anwendung wieder unterschiedliche Ergebnisse liefern. S. auch heuristische Prinzipien.
Heuristische Prinzipien: Hilfsmittel bzw. vorläufige Annahmen der Forschung, von denen man sich neue Erkenntnisse erhofft. Auch als Suchprinzipien verstanden.
Hindernis: Äußere oder innere Barriere, Blockade oder Bremse in einem Prozess; überwiegend gebraucht i.S.v. äußerer Natur.
Hippocampus: Schläfenlappen, Gehirnteil des limbischen Systems, verantwortlich für die Verknüpfung von Sinneseindrücken mit vorhandenen Informationen; wichtige Funktion der Zwischenspeicherung in der Gedächtniskette.
Hirnstamm: S. Stammhirn.
Hit: Ausdruck für herausragende Ideen, die nach eine Ideenfindungsphase zur weiteren Bearbeitung hervorstechen.
H-Kreativität: Unterteilung von Kreativität (nach Boden); sie beschreibt die "Historische Kreativität" als seltenes, großes Ereignis, das auch die, oft am meisten, beachtete Form von Kreativität darstellt (im Gegensatz zur P-Kreativität, s. dort); s. auch emergentive Kreativität.
Hochbegabung: Im herkömmlichen Sinn die Bezeichnung für eine umfassende, weit über dem Durchschnitt liegende intellektuelle Begabung eines Menschen; ältere Modelle beziehen sich im wesentlichen oder sogar ausschließlich auf eine hohe Intelligenz und bezeichnen Menschen als hochbegabt, deren Testergebnis in einem standardisierten Intelligenztest mindestens zwei Standardabweichungen über dem Mittel liegt (IQ von mindestens 130). Im modernen, weitgefassteren Sinn wird Hochbegabung auf weitere Bereiche ausgedehnt, und umfasst auch emotionale, künstlerische, sprachliche und weitere Felder, in denen eine hohe Begabung vermutet oder nachgewiesen ist.
Höchste Werte: Die intensivsten Motivatoren in unserem Leben.
Holarchie: Hierarchie von Holons.
Holon: Ein Ganzes, das Teil eines anderen Ganzes ist.
Homogenität: Einheitlichkeit, Gleichartigkeit, Gleichwertigkeit.
Homöostase: Physiologisches Streben nach Einhaltung eines Gleichgewichts; auch: Gleichgewichtszustand innerhalb zulässiger Grenzen.
Hormone: Sammelbezeichnung für verschiedene biochemische Botenstoffe; sie werden von spezialisierten Zellen produziert und abgegeben, um spezifische Wirkungen oder Regulationsfunktionen im Organismus zu erreichen.
HR: S. Human Resources Management.
Huckepack-Idee: Konzept aus der Ideenfindungs-Phase (englisch: Piggybagging), bei dem eine Idee unmittelbar zu einer weiteren führt; i.S.v. anknüpfen, aufbauen.
Humankompetenz: S. Persönlichkeitskompetenz.
Human Resource Management (englisch): Öfter gebrauchter Anglizismus für Personalwesen oder Personalmanagement.
Humor: Ein möglicher Schlüsselfaktor von und Auslöser / Katalysator für Kreativität; eng benachbart zum Querdenken durch seine, oft schnellen und ungewöhnlichen Gedankengänge. Aktivierung der Hormonausschüttung, die einen Einfluss auf Denkvorgänge und Verhaltensweisen hat.
Hynagogie: Besonderer Bewusstseinszustand, der natürlicherweise beim Einschlafen auftreten kann; dabei kann eine Person visuelle, auditive oder kinästhetisch-taktile Pseudohalluzinationen erleben, wobei sie träumt, aber gleichzeitig wach ist. In der Kreativität wird der Effekt auch für bewusste Tagträume als Quelle kreativer Ideen genutzt.
Hypermnesie: Verstärkte Erinnerungsleistung; Gegenteil von Amnesie.
Hypnopädie: Lernmethode, die Lernstoff mit Hilfe von Hypnose oder hypnoseähnlichen Zuständen vermitteln will.
Hypnose: Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance.
Hypophyse: Auch Hirnanhangdrüse; Gehirnregion, die als wichtige Hormondrüse fungiert und u.A. Körperfunktionen wie Wachstum, Fortpflanzung und Verdauung beeinflusst; Teil des Zwischenhirns.
Hypothalamus: Gehirnregion, die als Steuerzentrum des vegetativen Nervensystems fungiert; Teil des Zwischenhirns.
Hypothese: Eine aufgrund von Beobachtung und/ oder Deduktion aufgestellte Behauptung/ unbewiesene Annahme/ bloße Vermutung, die es zu beweisen gilt; Behauptung ohne Beleg.
Hysterie: Abnorme nervöse Aufgeregtheit.