Über CreaPedia
Auftakt
CreaPedia (*7.1.09) ist die weltweit größte online Kreativitäts-Enzyklopädie mit bisher über 5.354 Einträgen und mehr als 1.000 Glossarvermerken rund um die Bereiche Kreativität, Ideenfindung und Innovation.
Das Ziel von CreaPedia ist es, eine kompetente Wissensquelle für Kreativität abzubilden und die Anwendungsfelder, Komponenten, Modelle und Formate von Kreativität und impulsgebenden Bereiche (Psychologie, Neurologie, ...) umfassend zugänglich zu machen!
CreaPedia ist ein Wiki-Projekt von Kreativitäts-Anwendern für Kreativitäts-Anwender, in dem die Angewandte Kreativität einen zentralen Platz einnimmt, wobei alle Felder und Anwendungsformen der Kreativität gleichwertig nebeneinander stehen. Zur Mitarbeit eingeladen sind alle, die die CreaPedia-Grundannahmen teilen. Wir freuen uns über Autoren, die wie wir Spaß daran haben, zu schreiben, dabei zu lernen und dazu beizutragen, den größten Wissenspool rund um Kreativität entstehen und wachsen zu lassen!
WAS CreaPedia ist
CreaPedia ist
- ein einmaliges wachsendes Kreativitäts-WIKI
- ein Baustein der Infrastruktur für Kreativität
- eine zentrale Anlaufstelle für alle, die Bedarf an kompetentem Wissen zu allen Aspekten von Kreativität haben
- ein Denkmal für Kreativität
- ein Gemeinschaftsprojekt der kreativen Community
- "überkonfessionell" und unabhängig, über die Grenzen von einzelnen Kreativitätsfeldern hinaus, die gleichwertig nebeneinander stehen
- einzigartig
WIE CreaPedia aufgebaut ist
Kreativität ist eine facettenreiche Erscheinung, die sich aus ganz unterschiedlichen Anteilen zusammensetzt.
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P
edia enthält Einträge zu all diesen Anteilen und bringt sie in eine Form, die so komplex, bedeutungsvoll und vielfältig ist, wie Kreativität selbst.
Ganz im Sinne von Walter Gropius: "Meine Lieblingsfarbe ist bunt."
Im Fokus:
Einträge zu Kreativität, ihren Formen, Feldern, Ausprägungsgraden und Köpfen berühmter Kreativer - unter besonderer Berücksichtigung der Absichtlichen/ Angewandten Kreativität.
Prozess:
Einträge zu Phasen, Methoden, Techniken und Werkzeugen der absichtlichen Kreativität.
Person:
Einträge zu zentralen Aspekten der persönlichen Kreativität / kreativen Persönlichkeit, namentlich Denkstile, Typologien, Testverfahren und Self design-Formate (Übungen und Schulen der Persönlichkeitsentwicklung).
Panorama:
Einträge zu Rahmenbedingungen von Kreativität, wie kreative Vereinigungen, Lokationen, Institutionen, Konferenzen, Events und Wettbewerbe.
Anwendungsfelder:
Einträge zu ausgewählten Bereichen von "Kreativität in Anwendung" - und Personen und Produkten, die sie geprägt haben.
Hintergrund & Thesen
- Viele ernstzunehmende Stimmen betrachten Kreativität als eine entscheidende Ressource der menschlichen Entwicklung und sprechen von ihr als DER Zukunftskompetenz des 21. Jahrhunderts.
- Diese Ressource braucht Wissen um ihre Kompetenz.
- Herkunftsseitig wurde Kreativität seit den Tagen der aufkommenden Intelligenz- und später folgenden Kreativitätsforschung als zur Psychologie zugehörig "vereinnahmt". Dabei gibt es eine große und wachsende Anzahl an Wissenschaften, die durch ihre, meist sehr unterschiedlichen Ansatzpunkte, Kreativität "nähren" und die Eigenständigkeit des Gebietes dokumentieren.
- Die Vielfältigkeit, Tiefe und Seriosität der "modernen Kreativität" rechtfertigen die Markierung nicht nur eines eigenen Praxisfeldes, sondern auch eines selbständigen Wissenschaftsgebietes.
- Bis heute gibt es zahlreiche kreative Einsatz- und Anwendungsfelder, die parallel nebeneinander existieren, z.T. aber wenig voneinander wissen.
- Zur gegenseitigen Partizipation und gemeinsamen Nutznießung braucht es Kenntnisse, Anerkennung und Austausch und eine gemeinsame Plattform aller Felder und Domänen von Kreativität.
- Im Bereich der angewandten Kreativität gibt es ein großes Angebot an Literatur und Medien, die aber zu einem überwiegenden Teil nur auf Werkzeuge, namentlich auf Kreativitätstechniken fokussieren; diesem, sicherlich wichtigen, Bereich stehen zahlreiche weitere Komponenten gegenüber, die entweder in der Literatur bislang gar nicht erfasst wurden, oder nur im englischen Sprachraum Eingang in Veröffentlichungen gefunden haben.
- Zur systematischen und praktischen Nutzung braucht es ein Verständnis, das, durch Wissen genährt, über den Rand von Techniken, Methoden oder Formaten hinausgeht und Kreativität im interdisziplinären und systemischen Sinne begreift und voran bringt.
- Seit Beginn der "modernen Kreativität" haben sich zahlreiche Kreativitätsschulen entwickelt und etabliert; das Wissen um diese Schulen und ihre Grundannahmen und Entwicklungen, Modelle und Formate kann helfen, Kreativität als ernstzunehmendes Wissen-, Wissenschafts- und Praxisfeld voran zu bringen, ernst zu nehmen und zur Lösung "großer Themen" wirkungsvoll einzusetzen. Beispiele für existierende Kreativitätsschulen sind:
- Amerikanische Schule (begründet durch Osborn/ Parnes)
- Russische Schule (begründet durch Altschuller)
- Maltesische Schule (begründet durch de Bono)
- Französische Schule (begründet durch Aznard)
- Japanische Schule (begründet durch Aoki/ Ishikawa/ Nakayama/ Kawakita)
- Es ist an der Zeit, das vorhandene Wissen um Kreativität zu bündeln, einer "modernen Kreativität" Raum zu geben und eine deutsche Kreativitätsschule ins Leben zu rufen und mit Inhalt zu füllen.
- CreaPedia ist eine Wissens- und Kompetenzquelle mit dem Ziel, das existierende Wissen über Kreativität zusammenzuführen, aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen; in diesem Sinne ist CreaPedia ein Beitrag zur Anerkennung, Weiterentwicklung und Nutzung von Kreativität in ihrer Gesamtheit.
- Kreativität ist kein Zuschauersport! CreaPedia freut sich über jede Unterstützung - durch Fragen, Impulse, Spenden und Mitwirkung - um einen wertvollen Beitrag für eine Infrastruktur der Kreativität zu leisten!
Ableitung
Aus den Hintergründen und Thesen leiten sich die CreaPedia-Grundannahmen ab.
Historie
Der Grundgedanke für CreaPedia war, das Auffinden von Wissen über Kreativität, ihre Herkunfts- und Anwendungsfelder zu ermöglichen und zu erleichtern, und vorhandenes Wissen systematisch zu bündeln und kompetent aufzubereiten.
Die Idee zu dieser Seite, die Struktur und die ersten 1.200 Inhaltseinträge und 1.000 Glossarvermerke stammen von Michael Luther als ein Projektbeitrag zum EU-Jahr der Kreativität und Innovation 2009 und zum Projekt Infrastruktur der Kreativität.
Anregend, kritisch und impulsgebend haben das Projekt begleitet u.A. Peter Tandler, Robert Haberhauer, Timo Mouteviliz, Josef Quester, Rolf Meier und Jürgen Weber.
Serverseitige Administration erhielt CreaPedia durch Lars Berning.
Anspruch
CreaPedia enthält Einträgen zu allen Begrifflichkeiten, die für Kreativität, speziell für die angewandte/ absichtliche Form von Kreativität von Bedeutung sind!
Chronologie
- 15.4.2010: Anläßlich des internationalen Day of Creativity wird CreaPedia offiziell übergeben und im Rahmen eines Impulstags vorgestellt; gleichzeitig beginnt die Phase der Befüllung.
- März 2010: Strukturelle Überarbeitung und Befüllung.
- 7.1.09: Geburtsstunde; CreaPedia wird als Projekt im Rahmen des EU-Jahres der Kreativität und Innovation von Michael Luther installiert.
Dank
An dieser Stelle bedanken wir uns bei dem Onlineportal CreaJour, das große Teile aus seinem Pool zur Verfügung gestellt hat.
Unser tiefster Dank für die technische Einrichtung der Mediawiki-Plattform und die Unterstützung bei zahlreichen Stolpersteinen und Herausforderungen gilt Lars Berning von der Firma Teambits.
Inhaltliche und gestalterische Inspiration hat CreaPedia erfahren durch die Internet-Wissensquelle zum Thema NLP, die von Carsten Gramatke federführend installiert wurde. Auch dafür bedanken wir uns vielmals.