Komfortzone
Bei der Komfortzone (KFZ), einem Ansatz und Modell aus der Erlebnispädagogik basierend auf dem Lernzonenmodell von Luckner/Nadler (1997), handelt es sich einen realen oder mentalen Bereich, der einer Person in Tun (Handeln), Sein u./o. Erleben vertraut vorkommt und Sicherheit bietet (konkrete Bsp.: Schuhe zubinden, Zähne putzen mit der vertrauten Hand, mit vertrauten Menschen sprechen, ...). Er steht für Werte wie Gewohnheit, Beständigkeit, Sicherheit, Berechenbarkeit, Vertrauen u.dgl.m.; in diesem Bereich ist alles bekannt, man erlebt keine Überraschungen und hat sich ein vertrautes Umfeld geschaffen.
Allerdings findet persönliche/s (Weiter-)Entwicklung/ Wachstum vorwiegend außerhalb der persönlichen KFZ statt (konkrete Bsp.: Zähne putzen mit der ungewohnten Hand, ein unbequemes Mitarbeitergespräch führen, Fallschirmspringen, ...). Dabei führt ein Verlassen/Erweitern der Komfortzone (englisch: Stretch) häufig zu anfänglichen Unsicherheiten ("ein neues, ungewohntes Terrain betreten"); langfristig ist es oft eine erfolgsversprechende Möglichkeit, wirklich neue Erfahrungen zu sammeln bzw. Lösungen und Perspektiven zu erreichen, und damit den eigenen Erlebnishorizont und Handlungsspielraum zu erweitern.
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Komfortzonenerweiterung
Anamnese
Ein mentaler Ansatz zum Erkennen der eigenen KFZ bzw. Elemente davon ist das Modell des Johari-Fensters - und damit einhergehend, sich Feedback von anderen Personen einzuholen.