Morphogenetische Felder
Morphogenetische Felder ist der Name einer Theorie nach Sheldrake (1988), die ein hypothetisches universelles Feld beschreibt, das als "formbildende Verursachung" für die Entwicklung von Strukturen sowohl in der Biologie, Physik, Chemie, aber auch in der Gesellschaft und weiteren Strukturen verantwortlich sein soll. Nach der Theorie kann eine Form, die bereits Ort existiert, auch an jedem anderen Ort der Welt entstehen, und dabei auf eine Art "Gedächtnis der Natur" zurückgreifen; dies soll nicht nur für biologische Systeme gelten, sondern für jede Art von Form (z.B. auch für Kristallstrukturen). Sheldrakes Untersuchungen führten zahlreiche Belege für die Theorie an (Ratten-Labyrinth-Thematik von McDougall, "Lernverhalten" von Kristallen, Termitenbau-Untersuchungen von Marais); sie wird aber bis heute kontrovers diskutiert.



