Kindliche Kreativität

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Als kindliche Kreativität (auch naive oder permissive Kreativität genannt) (nach de Bono, Fox, Luther) wird die angeborene Form der Kreativität bezeichnet, die sich oft im Spiel oder im absichtslosen Handeln wieder findet und ausdrückt; sie kann sich sehr verschiedenartig äußern: external durch eine bisweilen überbordende Phantasie, Neugier, Faszination und Energie; internal durch eine in sich selbst versunkene Beschäftigung mit einer bestimmten Sache oder einem Gegenstand. Sie zeichnet sich aus durch einen offenen, unverbildeten Blick und wird von inneren Bildern, symbolischem Denken und ganzheitlichen Anforderungen ebenso genährt, wie von einer permissiven (erlaubnisgebenden) Umwelt.

Amerikanische Untersuchungen haben den Begriff "4th grade slump" geprägt für das Phänomen, das eine zu formalistische und "fehlerfokussierende" Schulausbildung etwa ab der 4. Klasse ihre "Wirkung" zeigt und zu einem nachweisbaren Rückgang der Kreativität führt. Dieser Effekt verstärkt sich bei vielen Menschen durch Studium, Ausbildung und Beruf noch und gipfelt oft in dem Glaubenssatz "Ich bin nicht kreativ".

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