Superkompensationsprinzip
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Das Superkompensationsprinzip (im englischen auch als "overshoot" bezeichnet) ist ein, aus dem Sport abgeleitetes Trainingsprinzip der Reizanpassung; im Einzelnen wird hier Folgendes bewirkt:
- Wird ein Organismus z.B. durch ein Lauftraining belastet, so werden seine energetischen Ressourcen durch die verrichtete Arbeit verbraucht.
- Dies führt zunächst zu einer Leistungseinbuße.
- In der folgenden Regenerationsphase kommt es zu einer Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit - und anschließend zu einer erhöhten Wiederherstellung; das heißt der Organismus "rüstet sich" mit einer erhöhten Leistungsfähigkeit, um für den Fall einer erneuten Belastung vorzubeugen.
- Bleibt eine erneute Belastung aus, so kehrt die Leistungsfähigkeit zum Ausgangsniveau zurück.
Vereinfacht ausgedrückt heißt das, dass jede Art von Reizsetzung (Training) nicht nur zu einer Belastung des Organismus führt, sondern zu einer Anpassung, mit dem Effekt, Leistungsreserven für zukünftige Belastungen zu schaffen.
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