Rekonsolidierung
Rekonsolidierung bezeichnet einen Prozess der Stabilisierung von Erinnerungen im Gedächtnis; Hintergrund ist die Vermutung, dass Erinnerungen nach jedem Gedächtnisabruf in einen labilen Zustand überführt werden. Während der Rekonsolidierung können Erinnerungen abgeschwächt, gestärkt oder aktualisiert werden, mithin lässt sich das Gedächtnis dabei gezielt fehlleiten – selbst bei bewusst erinnertem Faktenwissen.
Insbesondere etwa in der Pschotherapie wird die Rekonsolidierung bewusst und konkret eingesetzt, um durch eine "gezielte Fehlleitung" des Gedächtnisse speziell traumatische Gedächtnisinhalte auf- und verarbeiten zu können; Methoden wie z.B. das NLP bedienen sich dafür ausgewählter Techniken (wie z.B. "Change history/ History change", "Re-Imprint", "Submodalitätenarbeit" u.W.m.)
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