Mentales Training
Mentales Training (auch Mentaltraining oder Mentales Aktivierungstraining (MAT) (nach Siegfried Lehrl, 1992) genannt) bezeichnet eine, oft im Leistungssport angewandte Methodik und eine Sammlung von Veränderungsformaten, die sich der bewussten, mentalen (geistigen) Vorstellung von Technikabläufen, Leistungen oder idealen Ergebnisse bedienen. Als ergänzendes Training mit, in Untersuchungen nachgewiesenen positiven Trainingseffekten ist das Mentale Training mittlerweile weithin anerkannt und gehört zum Standardrepertoire von Einzelpersonen und Teams zur Erzielung von Spitzenleistungen; dies gilt für Sportler genauso wie für Redner, Politiker, Manager, Verhandlungsführer, Künstler u.A.m..
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Bestandteile (auszugsweise)
Das mentale Training kann nach neuerer Definition ua. folgende Bestandteile/ Teildisziplinen umfassen:
- Aufmerksamkeitsregulation
- Aktivationsregulation
- Energiekontrolle
- Ideomotorisches Training
- Imaginationstraining (auch mit vielen "As if-nahen Techniken"), BVÜ
- Konzentrationstraining
- Motivationstraining/ Erfolgstraining
- Positives Denken
- Relaxationstraining
- Selbstregulation/ -aktivation/ -instruktion
- Selbstwirksamkeitsüberzeugung/ auch: Leistungsfördernde Selbstgespräche
- Streßmanagement/ -regulation
- Subvokales Training
- Verdecktes Wahrnehmungstraining
- Vorstellungsregulation
- Zielfokussierung
Anknüpfung
Die Grenzen zum Gehirnjogging, zum NLP und zum Motivationstraining, wie auch zu weiteren Entspannungsverfahren (wie z.B. "Autogenes Training", "Progressive Muskelrelaxation (PMR"), u:W.m.) sind mittlerweile fließend und definitionsabhängig.
Literatur
- Siegfried Lehrl, Maria Lehrl, Elisabeth Weickmann: MAT Gehirn-Jogging, Bd.2, 42 Übungseinheiten: Basis-Übungen zum Mentalen AktivierungsTraining. Vless 1994. ISBN 3-885-62061-8