Wie unser Gehirn altert und wieviel Vergesslichkeit "normal" ist
Wie unser Gehirn altert und wieviel Vergesslichkeit "normal" ist ist ein Artikel auf "t-online aktuell", der das Thema "Gehirn" im Kontext "Alterungsprozesse im Gehirn" und speziell "Demenz" behandelt und abschließend einige zu vermeidende Demenz-Risiken anführt.
Auszug aus dem Interview mit Prof.Dr. Kathrin Reetz: "Mit zunehmendem Alter verliert das Gehirn an Volumen. Bei Erkrankungen des Gehirns schrumpft das Gehirn rascher als bei einem normalen Alterungsprozess. Trotzdem bleiben sowohl das abnehmende Volumen als auch eine mögliche Gehirnerkrankungen für die Betroffenen sehr lange unbemerkt." Und weiter: "Bei einer Demenz, also einer anhaltenden oder fortschreitenden Beeinträchtigung des Gedächtnisses oder anderer Hirnleistungen mit Alltagsrelevanz, lassen die Gehirnfunktionen deutlich schneller nach als beim natürlichen Alterungsprozess".
Das Interview endet mit der Feststellung: "Aufmerksam sollte man werden, wenn man das Gefühl hat, dass das Gedächtnis im Verlauf zunehmend schwächer wird. Dann sollte man einen Arzt aufsuchen und der Ursache auf den Grund gehen. "Es muss nicht gleich eine Alzheimer-Krankheit hinter den Beschwerden stecken", beruhigt Reetz. "Zunehmende Vergesslichkeit kann zum Beispiel auch gefäßbedingt sein. Manchmal ist eine Depression der Auslöser. Neben dem Hausarzt kann eine Gedächtnisambulanz eine erste Anlaufstelle sein. Auch die Deutsche Hirnstiftung bietet hier eine Beratung an."
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