Informationsverarbeitung

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Präattentive vs. attentive Sinnes-Wahrnehmung / Informations-Verarbeitung sind speziell in der Wahrnehmungs- und Gedächtnispsychologie gebräuchliche Termini (Konzeptionierung und Differenzierung), die sich darauf beziehen, wie das sensorische System (nach dem Mehrspeichermodell) Informationen aufnimmt, weiterleitet und speichert.

Differenziert wird dabei in:

  • Präattentive Wahrnehmung/ Informations-Verarbeitung (abgeleitet aus dem Lateinischen "vor der Aufmerksamkeit"): Vorbewusste, unterschwellige Wahrnehmung von Sinnesreizen ohne bewussten Aufmerksamkeitseinsatz; dabei werden die Reize eher intuitiv als Ganzes wahrgenommen. Es handelt sich um eine Bezeichnung für das Phänomen, das ein Reiz vom Sinnessystem/Nervensystem einer Person intuitiv wahrgenommen wird und einen Effekt auslöst, dabei aber nicht ins Bewusstsein dringt;
klassisches Beispiel ist die alltägliche Wahrnehmung, die aus der Fülle der effektiv vorhandenen Reize nur die potenziell wichtigen/ bedeutsamen herausfiltert.
  • Attentive Wahrnehmung/ Informations-Verarbeitung: Bewusste und gezielte Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen (inklusive Analyse und Interpretation).

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Details

Präattentive Sinnes-Wahrnehmung / Informations-Verarbeitung

Hierbei werden die Reize eher intuitiv als Ganzes wahrgenommen.

Ursprünglich bezog sich diese Begrifflichkeit im Wesentlichen auf visuelle Reize/ Informationen; mittlerweile gilt als gesichert, dass auch akustische und mechanische Reize von dem Konzept erfasst und abgedeckt werden.

Attentive Sinnes-Wahrnehmung / Informations-Verarbeitung

Hierbei werden die Reize nicht nur wahrgenommen, sondern auch bewusst analysiert und interpretiert.

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