Lautdenken

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Lautdenken (englisch: Thinking aloud Methodology) ist eine Orientierungstechnik, bei der ein Befragter oder Auftraggeber angehalten wird, im Verlauf der Orientierungsphase, während er an dem Problem/ der Aufgabenstellung arbeitet, seine Gedanken ständig laut zu verbalisieren; die Technik hilft Einzelpersonen durch die Involvierung mehrerer Sinne (bzw. Gruppen durch wiederholte, und sich ggf. ändernde Äußerungen), den Kern des Problems zu erkennen.

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Inhaltsverzeichnis

Technikbeschreibung

Ausführung

Die Technik gliedert sich in 2 Teile:

  1. Unbewusster Teil: Im Bezug auf eine anstehende Aufgabe wird ein Auftraggeber oder "Problemeigner" gebeten, sich in einer Art Selbstgespräch laut Gedanken über die aktuelle Situation und alle, für ihn relevanten Bestandteile zu machen – z.B., wie es dazu gekommen ist, was das Problem an dem Problem ist, wie es sich hätte vermeiden lassen, was stattdessen wünschenswert wäre, was ein erstrebenswertes Ziel wäre, ... . Der Partner oder eine Gruppe hören den Ausführungen kommentarlos zu und machen sich Notizen!
  2. Bewusster Teil: Die Notizen werden anschließend dem "Problemeigner" vorgestellt, um gemeinsam mit ihm die Situation zu durchdingen; dieses Gespräch kann als Ausgangspunkt einer, sich unmittelbar anschließenden, systematischen Problemanalyse genutzt werden.

Hinweise

Wird die Technik in Form eines Selbstgesprächs durchgeführt, empfiehlt sich die Nutzung eines Aufzeichnungsgeräts, um die "Lautgedanken" anschließend auswerten zu können.


Nutzen

Die Technik hilft Einzelpersonen durch die Involvierung mehrerer Sinne bzw. Gruppen durch wiederholte, und sich ggf. ändernde/ ergänzende Äußerungen, den Kern des Problems zu erkennen.


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