Psychose
Unter Psychosen oder auch psychiotischen Episoden/ Phasen/ Schüben versteht man schwere psychische Störungen bzw. Erkrankungen, bei denen die Betroffenen den Bezug zur Realität verlieren und sich selbst und ihre Umwelt verändert wahrnehmen; typische Anzeichen einer Psychose sind etwa Wahnvorstellungen, Halluzinationen und/oder Denkstörungen. Als veraltete Definition galt in frühen Publikationen daher oft auch vereinfachend "Geisteskrankheit".
Auch bei Psychosen gilt, dass etwa die berühmte "Grenze zwischen Genie und Wahnsinn" sehr fließend verläuft und andeutet, wie eng benachbart beide Eigenschaften bzw. Pole liegen.
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Psychiotische Störung
Die psychotische Störung kann als Kurzform einer Psychose verstanden werden. Sie besteht aus Wahnvorstellungen, Halluzinationen oder anderen psychotischen Symptomen, die mindestens 1 Tag, aber idR. weniger als 1 Monat andauern; sie äußert sich auf den Ebenen der Emotionen und des Verhaltens, ergänzend kommt es zu Veränderungen der Gedanken und der Wahrnehmung, oftmals verbunden mit Wahnideen.
Unterstützung
Eine unterstützende Maßnahme ist die sogenannte Psychoedukation, d.h. die professionelle Aufklärung für Betroffene und Angehörige inklusive der Vermittlung von Wissen über psychotische Erkrankungen, ihre Auswirkungen, die erforderlichen Therapiemaßnahmen und mögliche Selbsthilfestrategien.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema, ausnahmslos unter informellen kreativitätsbezogenen Aspekten. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten! |