Return on creativity (ROC)
Return on creativity (ROC) ist als Terminus abgeleitet von dem Business-Begriff ROI (return on investment); er bezieht sich konkret auf den Umstand, dass Kreativität speziell im, an harten fakten orientierten Wirtschaftssektor oft noch immer als Spielerei ohne Wert oder Nutzen abgetan wird, und gilt als Parameter dafür, welchen konkreten Wert bzw. Nutzen Unternehmen und Organisationen durch ihre Investition in Kreativität (bzw. idR Kreativitätstrainings) erhalten haben.
Der Begriff geht ursprünglich zurück auf den Ausdruck ROI (Return on imagination), der von dem kanadischen Kreativitätsexperten Tom Wujec geprägt wurde.
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Ausführungen
Insbesondere im angloamerikanischen Sprachraum gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Untersuchungen, die den, auch monetär nachweisbaren Wert von Kreativität erforscht und beschrieben haben.
Ausgewählte Beispiele hierzu:
- Quelle: creativityatwork (s. Weblink)
- "The Wall Street Journal reported that a two-year in-house creativity course at General Electric resulted in a 60% increase in patentable concepts.
- Participants in Pittsburgh Plate Glass creativity training showed a 300% increase in viable ideas compared with those who elected not to take the course.
- At Sylvania, several thousand employees took a 40-hour course in creative problem-solving. ROI: $20 for every $1 spent.
- Hewlett-Packard invested over $2 billion in R&D in 1999 and generated more than 1,300 patent applications. Net revenue: $42.37 billion. (Source: HP 2000 Annual report)."
Literatur
- Tom Wujec, Sandra Muscat: Return on imagination. Toronto 2002