Routine
Routine ist eine klassische, innerlich empfundene und offen (oft von außen induzierte) Kreativitätsblockade, die von kreativen Köpfen meist als stark kreativitätshemmend empfunden wird; das Hauptmerkmal von Routine ist erprobtes, gewohnheitsmäßiges, übliches, standardisiertes Handeln, das oft als eintönig und (mutmaßlich) erstarrt (und damit neuigkeitsfeindlich) emfunden wird - was dem Anliegen vieler Kreativer entgegensteht, immer wieder Neues auszuprobieren, um neue Ideen und Lösungen zu finden.
Das ist auch einer der Gründe, warum vielen "Kreativen" (i.S.v. kreativen Ausnahmetalenten) die Nutzung von standardisierten Kreativitätstechniken mißfällt und sie dieser Vorgehensweise heftig widersprechen; allerdings muss man bei dieser Thematik berücksichtigen, dass Kreativitätstechniken ursprünglich nicht in erster Linie für "die Kreativen" geschaffen wurden, sondern für die "Normaldenker" (i.S.v. "durchschnittlich Kreativen"), die mit ihrer Hilfe (vergleichbar dem Einsatz von Werkzeugen) systematisch befähigt werden sollen, auf Ideen zu kommen.
Auch "übersehen" kreative Köpfe häufig, dass sie selbst meist sehr wohl Routinen (i.S.v. Handlungsabfolgen/-abläufe) für sich geschaffen haben und nutzen, die ihnen Sicherheit geben und ihnen helfen, ihre persönliche Kreativität zur Gewohnheit zu machen, zu aktivieren und freizusetzen; das können Routinen sein hinsichtlich Tagesabläufen und Vorgehensweisen (Prozessen), Rahmenbedingungen (Panorama), wie auch der eigenen Persönlichkeit (Person).
In Summe gilt es also in der Praxis zwischen behindernden und förderlichen Routinen zu unterscheiden!
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Lerneffekt
Zur Optimierung von Ideenprozessen und zur Herstellung kreativitätsförderlicher Bedingungen ist es wichtig, dass Routinen soweit sie förderlich sind (wie z.B. kreative Prozessabläufe oder kreative Rahmenbedingungen) bewusst gemacht und genutzt werden - wie es auch notwendig ist, hinderliche Routinen und Gewohnheiten zu erkennen und auszuschalten.
