Rubins Vase
Rubins Vase ist ein Satz mehrdeutiger bzw. "bistabiler" zweidimensionaler Formen, und somit ein Bildrätsel bei dem es darum geht, bestimmte Formen zu erkennen, ohne dass es dabei ein 'richtig' oder 'falsch' gibt; die Bilder wurden um 1915 von dem dänischen Psychologen Edgar Rubin entwickelt, und gelten heute als Muster-Beispiele für visuelle Ambiguität.
Im Problemlösungssinn lässt sich mit diesen Bildern auf das Prinzip der Ambiguität hinweisen, und im Speziellen auf das kreative Prinzip "über die erste richtige Antwort hinausdenken" abstellen und auf eine offene Wahrnehmung hinweisen.
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Aufgabe
Das beigefügte Bildnis betrachten und ...
- ... wahrnehmen, was auf Anhieb zu erkennen ist (hell oder dunkel);
- ... über die erste 'richtige' Lösung hinausdenken, Mehrdeutigkeiten aushalten, und weitere Muster/Figuren/Formen erkennen.
Material
Bild von Rubins Vase.
Lösung
Es gibt nicht "die eine" 'richtige', definierte "Lösung", da i.d.R. jeder Mensch auf Anhieb etwas Anderes erkennt bzw. aublendet; es geht vielmehr darum, über die erste (entdeckte) "Lösung" hinwegzusehen und sich anzustrengen, mehr als eine "Lösung" zu erkennen/ zu finden.
Wirkung
Im Problemlösungssinn lässt sich mit diesen Bildern auf das Prinzip der Ambiguität, sowie die Notwendigkeit einer offenen Wahrnehmung für "mehr als eine Lösung" hinweisen.
Links
Literatur
- Michael Luther, Jutta Gründonner: Königsweg Kreativität. Paderborn 1998. ISBN 3873873796