SMART
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Auf 1 Blick
SMART ist eine Projektmanagementtechnik zur Formulierung von Zielaussagen unter Berücksichtigung bestimmter Mindestkriterien (zurückgehend auf Peter Drucker 1950er-Jahre; weiterentwickelt ua. von George Doran 1981, und Locke/Latham 1990er-Jahre); die Buchstaben des Akronyms SMART stehen für: * S = spezifisch * M = messbar * A = Auswirkungen bedenkend * R = Realistisch * T = Terminieren.
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- Ein erkanntes und analysiertes Ptroblem wird in ein klar definiertes, mess- und überprüfbares Ziel (um-)formuliert, um der nachfolgenden Ideenfindungsphase und damit dem weiteren Prozess eine konstruktive, lösungsorientierte Richtung zu geben. Dazu wird das formulierte Problem-Statement in einen (!) Zielsatz umformuliert, der folgenden 5 Kriterien genügen muss:
- S = spezifisch: Ziele müssen eindeutig definiert sein (nicht vage, sondern so präzise wie möglich)
- M = messbar: Ziele müssen messbar sein (Messbarkeitskriterien)
- A = Anspruchvoll und attraktiv: Ziele müssen für die Empfänger angemessen, attraktiv, und erstrebenswert sein
- R = Realistisch: Ziele dürfen hoch gesteckt, müssen erreichbar sein
- T = Terminieren: zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe, bis wann das Ziel erreicht sein muss
- Die SMART-formulierten Ziele lassen sich unterteilen in:
- Langfristige Ziele: Wegweiser
- Kurz- und mitttelfristige Ziele: Aktionsmeilensteine
Hinweise
- Ziele unbedingt schriftlich festhalten.
Nutzen
- Richtung eines Problemlösungs Prozesses festlegen und den Prozess fokussieren.
Vorteile
- Gibt dem nachfolgenden Prozess eine Richtung und der Ideenfindung eine Grundlage, wonach gesucht wird (und nicht, was vermieden werden soll).
Nachteile
- Rein intuitiv vorgehende Ideenfinder tun sich mit einer Zielformulierung, und damit der Festlegung auf einen definierten Endzustand vor der Ideensammlung oft schwer.
Variationen
Eine Erweiterung der originalen SMART-Formel zur SMARTIE-Formel wird von Peter Cook 1998 beschrieben; sie umfasst folgende Bestandteile:
- S: spezifisch
- M: messbar
- A: aktionsfokussiert
- R: relevant
- T: terminieren
- I: innovativ
- E: erregend (im Original: exciting)
Literatur
- Peter Cook: Best Practice Creativity. Hampshire 1998. ISBN 0-566-08027-3
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476