Scheuklappenblick
Scheuklappenblick ist eine klassische innere Kreativitätsblockade, bei der die Betroffenen zumeist über eine sehr enge Vorstellungs- und/oder Wahrhenmungsperspektive im Bezug auf einen bestimmten Sachverhalte (z.B. eine zugrundliegende Problemstellung oder eine neue Idee) verfügen und viele Möglichkeiten oder Lösungsansätze, die außerhalb des engen "Wahrmungs-/ Vorstellungs-Tunnels" liegen, entweder passiv nicht wahrnehmen oder sogar aktiv negieren.
Oft wird ein Scheuklappenblick auch durch einen vorhandenen einschränkenden Glaubenssatz ausgelöst oder zumindest begünstigt (i.S.v. "was nicht sein kann, das nicht sein darf"). Dabei geht es hierbei weniger um ein Ergründen von "Wahrheiten" (i.S.v. etwas ist so, oder nicht so; richtig oder falsch, schwarz oder weiß), sondern mehr um das Erkennen und Eröffnen von (Wahl-)Möglichkeiten.
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Lerneffekt
Zur Optimierung von Ideenprozessen und zur Herstellung kreativitätsförderlicher innerer Bedingungen ist es wichtig, dass die Beteiligten ...
- im Bezug auf ihre Wahrnehmung ihre Sinne offenhalten - und das auch abseits der gewohnten Wege/ vertrauten Bereiche
- im Bezug auf ihr Vorstellungsvermögen sich immer wieder neu orientieren, was alles im Bezug auf gegebene Situation noch vorstellbar/ denkbar wäre.
Das kann sowohl passiv geschehen (i.S.v offen sein für das, was auch noch da ist), wie auch aktiv unterstützt und forciert werden (z.B. durch ein bewusstes Training).