Stephen Hawking
Stephen Hawking (8.1.1942 - 14.3.2018) war ein bekannter britischer Astrophysiker, vielfacher Buchautor, Professor für Mathematik an dem renommierten Lucasischen Lehrstuhl in Cambridge, und mit vielen Ehrungen ausgezeichneter Vordenker, der dank seiner kreativen Thesen über das Universum und dessen Entstehung für viele schon als der Erbe Albert Einsteins gilt; von vielen wurde er zu den größten Wissenschaftlern aller Zeiten gerechnet, was ihm dank seiner populärwissenschaftlichen Thesen auch den Spitznamen Popstar der modernen Astrophysik einbrachte. Sein 1988 erschienenes Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" machte ihn auch bei Laien populär; neue Theorien entwickelte Hawking zu Schwarzen Löchern und dem Urknall und etliche seiner Entdeckungen galten als "Meilensteine der Kosmologie". Auch versuchte Hawking über Jahrzehnte, die Relativitätstheorie von Albert Einstein mit der Quantenphysik zu vereinen und auf diese Weise eine Art "Weltformel" zu finden – in der Sprache der Physiker eine "Große Vereinheitlichte Theorie", die alle Bereiche des Universums beschreiben kann, vom Mikro- bis zum Makrokosmos. Er war eine Art Popstar der Wissenschaft und schreckte auch nicht davor zurück, zu populären Ideen wie Zeitreisen und Außerirdischen Stellung zu nehmen; auch warnte er schon länger, dass intelligente Roboter, Klimaerwärmung, Atomkrieg und durch Gentechnik hergestellte Viren die Erde gefährden könnten und postulierte ua. als Botschaft: Die Menschheit müsse sich Ausweichmöglichkeiten im All schaffen, falls es zu einer hausgemachten Katastrophe kommen sollte. Hawking war überzeugt: "Früher oder später müssen wir zu den Sternen schauen."
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