Synästhesie

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Unter Synästhesie wird die Koppelung oder Überlagerung zweier (selten mehrerer) Bereiche der Sinneswahrnehmung verstanden (z.B. visuell und gustatorisch). Der aktuelle Stand in diesem, noch sehr jungen und wenig erforschten, Wissenschaftsfeld tendiert zu der Annahme, dass die Wahrnehmung von Sinnesreizen durch Miterregung der Verarbeitungszentren im Gehirn eines anderen Sinnesorgans, wenn ein anderes gereizt wird, überlagert. Bedeutende Forschungsbeiträge auf diesem Gebiet stammen u.A. von Vilayanur Ramachandran.

Synästhetiker sind Menschen, bei denen diese Überlagerung auftritt. Ein typischer Gedanken eines A-V-Synästhetikers (Vermischung der auditiven und visuellen Sinnesempfindungen), der häufigsten bekannten Form der Synästhesie, kann sein: "Dieser Ton klingt orange."

Eine weitere bekannte Form ist die K-G-Synästhesie (Vermischung kinästhetischer und gustatorischer Sinnesempfindungen), verdeutlicht am Bsp. japanischer Fischeinkäufer: "ich kann mit meinen Fingern Geschmack + Konsistenz fühlen". Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um eine Form der erlernten bzw. antrainierten Synästhesie.

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