Vorurteile

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Vorurteile sind eine klassische persönliche Kreativitätsblockade, bei der die Betroffenen bestimmte Glaubenssätze bezüglich Personen, Rahmenbedingungen oder Prozessaspekte haben und als universelle "Wahrheiten" verstehen, die sie oft selbst behindern, oder die, wenn sie laut geäußert werden, eine ganze Gruppe behindern oder einen Prozess als solchen zum Erliegen bringen können; oft entstammen solche Vorurteile einem einmaligen Erlebnis bzw. einer einmaligen Erfahrung, wo sie geprägt wurden, um nachfolgend dann als Generalisierung bzw. Verallgemeinerung weiter "gepflegt" und verbreitet zu werden.

Beispiele für solche Vorurteile sind:

  • "Ideenfindung in der Gruppe ist uneffektiv"
  • "Ideenaufschreiben auf Flipcharts kostet nur Zeit und ist überflüssig"
  • "Regeln behindern die Kreativität"

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Lerneffekt

Zur Optimierung von Ideenprozessen und zur Herstellung individuell kreativitätsförderlicher Bedingungen ist es wichtig, diesem Punkt (der sich oft um "verborgene Aspekte" dreht) präventive Aufmerksamkeit zu widmen; das kann z.B. durch die didaktische Einbindung eines "Aufwärm-Brainstormings" geschehen, bei dem, losgelöst von der eigentlichen Aufgabenstellung, die Beteiligten aufgefordert sind, mögliche Vorurteile zu brainstormen, die anschließend ggf. besprochen und als affirmative Regeln formuliert werden können.

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