Forced Stimuli
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+ | #* visuell: Bilder, Filmausschnitte, Lichteffekte, ... | ||
+ | #* auditiv: Musikstücke, Instrumente u.ä | ||
+ | #* haptisch: unterschiedliches Sitzmobiliar, Tastgegenstände, Stoffreste, ... | ||
+ | #* ggf. auch olfaktorische und gustatorische Reize | ||
+ | # Anschließend sammelt die ganze Gruppe gemeinsam alle Assoziationen, die den Teilnehmern in den Sinn kommen – nur bezogen auf das jeweilige Medium und unabhängig von der ursprünglichen Aufgabenstellung. Alle Aussagen werden für alle sichtbar notiert. | ||
+ | # Dann wird jede gefundene Assoziation einzeln auf die ursprüngliche Aufgabenstellung übertragen, unter der Fragestellung: "Zu welchen Ideen regt diese Assoziation konkret an?" | ||
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+ | * Fortgeschrittene Gruppen, die Vorerfahrungen in der Anwendung von Reiz-Techniken haben, können auch mit einer Medienkombination arbeiten. | ||
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+ | * Multisensorische Anregungen reichern Ideen für Namen, Slogans und Claims aus völlig ungewohnten Perspektiven an. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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[[Kategorie:Kreativitätstechniken]] [[Kategorie:Techniken-2-Generierung]] [[Kategorie:2-laute_Techniken]] | [[Kategorie:Kreativitätstechniken]] [[Kategorie:Techniken-2-Generierung]] [[Kategorie:2-laute_Techniken]] |
Version vom 16. Mai 2015, 10:08 Uhr
Auf 1 Blick
Forced Stimuli, auch VAK-Konfrontation genannt, ist eine Ideenfindungstechnik (nach Michael Luther 2009), die zum Einsatz kommt bei der Entwicklung neuer Namen, Slogans und Claims. Die Beteiligten werden mit einer Vielzahl von VAK-Reizen konfrontiert und entwickeln gleichzeitig VAK-bezogen Ideen zu der Aufgabenstellung.
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- Zunächst nimmt die Gruppe (oder die Moderation) eine Reiz- oder Stimulussammlung und -auswahl an problemfremden aber reiz-vollen Motiven vor. Dies bezieht Medien und Materialien aller drei Hauptsinnessysteme mit ein und beinhaltet z.B.:
- visuell: Bilder, Filmausschnitte, Lichteffekte, ...
- auditiv: Musikstücke, Instrumente u.ä
- haptisch: unterschiedliches Sitzmobiliar, Tastgegenstände, Stoffreste, ...
- ggf. auch olfaktorische und gustatorische Reize
- Anschließend sammelt die ganze Gruppe gemeinsam alle Assoziationen, die den Teilnehmern in den Sinn kommen – nur bezogen auf das jeweilige Medium und unabhängig von der ursprünglichen Aufgabenstellung. Alle Aussagen werden für alle sichtbar notiert.
- Dann wird jede gefundene Assoziation einzeln auf die ursprüngliche Aufgabenstellung übertragen, unter der Fragestellung: "Zu welchen Ideen regt diese Assoziation konkret an?"
Hinweise
- Fortgeschrittene Gruppen, die Vorerfahrungen in der Anwendung von Reiz-Techniken haben, können auch mit einer Medienkombination arbeiten.
Nutzen
- Multisensorische Anregungen reichern Ideen für Namen, Slogans und Claims aus völlig ungewohnten Perspektiven an.