Synästhesie

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Unter '''Synästhesie''' wird die Koppelung oder Überlagerung zweier (selten mehrerer) Bereiche der Sinneswahrnehmung verstanden (z.B. visuell und gustatorisch). Der aktuelle Stand in diesem, noch sehr jungen und wenig erforschten, Wissenschaftsfeld tendiert zu der Annahme, dass die Wahrnehmung von Sinnesreizen durch Miterregung der Verarbeitungszentren im Gehirn eines anderen Sinnesorgans, wenn ein anderes gereizt wird, überlagert. Bedeutende Forschungsbeiträge auf diesem Gebiet stammen u.A. von [[Viljanur Ramachandran]].  
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Unter '''Synästhesie''' wird die Koppelung oder Überlagerung zweier (selten mehrerer) Bereiche der Sinneswahrnehmung verstanden (z.B. ''visuell'' und ''gustatorisch''). Der aktuelle Stand in diesem, noch sehr jungen und wenig erforschten, Wissenschaftsfeld tendiert zu der Annahme, dass die Wahrnehmung von Sinnesreizen durch Miterregung der Verarbeitungszentren im Gehirn eines anderen Sinnesorgans, wenn ein anderes gereizt wird, überlagert. Bedeutende Forschungsbeiträge auf diesem Gebiet stammen u.A. von [[Vilayanur Ramachandran]].  
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'''Synästhetiker''' sind Menschen, bei denen diese Überlagerung auftritt. Ein typischer Gedanken eines A-V-Synästhetikers (Vermischung der ''auditiven'' und ''visuellen'' Sinnesempfindungen), der häufigsten bekannten Form der Synästhesie, kann sein: "Dieser Ton klingt orange."
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Eine weitere bekannte Form ist die K-G-Synästhesie (Vermischung ''kinästhetischer'' und ''gustatorischer'' Sinnesempfindungen), verdeutlicht am Bsp. japanischer Fischeinkäufer: "ich kann mit meinen Fingern Geschmack + Konsistenz fühlen". Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um eine Form der erlernten bzw. antrainierten Synästhesie.
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'''Synästhetiker''' sind Menschen, bei denen diese Überlagerung auftritt. Ein typischer Gedanken eines A-V-Synästhetikers (Vermischung der auditiven und visuellen Sinnesempfindungen) kann sein: "Dieser Ton hört sich orange an."
 
  
 
[[Kategorie:Neuronales]]
 
[[Kategorie:Neuronales]]

Aktuelle Version vom 18. April 2017, 13:26 Uhr

Auf 1 Blick

Unter Synästhesie wird die Koppelung oder Überlagerung zweier (selten mehrerer) Bereiche der Sinneswahrnehmung verstanden (z.B. visuell und gustatorisch). Der aktuelle Stand in diesem, noch sehr jungen und wenig erforschten, Wissenschaftsfeld tendiert zu der Annahme, dass die Wahrnehmung von Sinnesreizen durch Miterregung der Verarbeitungszentren im Gehirn eines anderen Sinnesorgans, wenn ein anderes gereizt wird, überlagert. Bedeutende Forschungsbeiträge auf diesem Gebiet stammen u.A. von Vilayanur Ramachandran.

Synästhetiker sind Menschen, bei denen diese Überlagerung auftritt. Ein typischer Gedanken eines A-V-Synästhetikers (Vermischung der auditiven und visuellen Sinnesempfindungen), der häufigsten bekannten Form der Synästhesie, kann sein: "Dieser Ton klingt orange."

Eine weitere bekannte Form ist die K-G-Synästhesie (Vermischung kinästhetischer und gustatorischer Sinnesempfindungen), verdeutlicht am Bsp. japanischer Fischeinkäufer: "ich kann mit meinen Fingern Geschmack + Konsistenz fühlen". Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um eine Form der erlernten bzw. antrainierten Synästhesie.

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