KAWA
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+ | # Dazu hat jeder Beteiligte (geht auch als Einzeltechnik) 90 Sekunden Zeit (Originalvorgabe der Entwicklerin; kann verändert werden), um jeden (!) Buchstaben des Wortes als Ausgangspunkt für eine eigene Wortassoziation (ein Substantiv, Adjektiv oder Verb) zu nehmen; | ||
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+ | Die Worte werden beliebig an das Wort geschrieben/ gezeichnet und können, wenn genügend Zeit vorhanden ist, grafisch aufbereitet und durch Bilder ergänzt werden | ||
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+ | * Ein KAWA zu einem Begriff kann mehrfach wiederholt und über einen längeren Zeitraum gepflegt werden. | ||
+ | * Von der Art her werden solche Assoziationsgebilde auch als "''Akrostichone''" bezeichnet. | ||
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+ | * Dient der Reflektion über einen Begriff – und verbindet rationale mit haptischen Elementen. | ||
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+ | * Anfangs gewöhnungsbedürftig, vor allem für analytische Denker. | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Birkenbihl, Vera F.: ''Das große Analograffiti-Buch.'' Paderborn 2002. ISBN 3-87387-493-8 | * Birkenbihl, Vera F.: ''Das große Analograffiti-Buch.'' Paderborn 2002. ISBN 3-87387-493-8 | ||
+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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Aktuelle Version vom 10. April 2022, 23:38 Uhr
Auf 1 Blick
KAWA (nach Vera F. Birkenbihl, etwa 1995) bezeichnet eine Technik zum Ideensammeln durch grafische Wort-Bilder, bei der eine Art "Gedanken-Inventur" und "zu Papier bringen von Assoziationen", die mit einem bestimmten Begriff (und damit zusammenhängend mit Ideen rund um diesen Begriff) verbunden werden, vorgenommen wird.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Zu einem Schlüsselwort, das die Aufgabenstellung oder das Problem wiedergibt (wie z.B. Kunden, Markt, Kundenbeziehung, ...) wird eine „grafische Wortinventur“ durchgeführt.
- Dazu hat jeder Beteiligte (geht auch als Einzeltechnik) 90 Sekunden Zeit (Originalvorgabe der Entwicklerin; kann verändert werden), um jeden (!) Buchstaben des Wortes als Ausgangspunkt für eine eigene Wortassoziation (ein Substantiv, Adjektiv oder Verb) zu nehmen;
- Beispiel: Erfolg:
- E: einfach
- R: Ressourcen
- F: freisetzen
- O: Orientierung
- L: Lösungen
- G: Gewinn
- Beispiel: Erfolg:
Die Worte werden beliebig an das Wort geschrieben/ gezeichnet und können, wenn genügend Zeit vorhanden ist, grafisch aufbereitet und durch Bilder ergänzt werden
[Bearbeiten] Hinweise
- Ein KAWA zu einem Begriff kann mehrfach wiederholt und über einen längeren Zeitraum gepflegt werden.
- Von der Art her werden solche Assoziationsgebilde auch als "Akrostichone" bezeichnet.
[Bearbeiten] Nutzen
- Unbewusste Anteile des Gehirns werden verstärkt gefördert; die Wort-Bild-Verbindung führt oft zu neuen Lösungsansätzen etwa zugrundliegender Aufgabenstellungen.
[Bearbeiten] Vorteile
- Stimuliert Intuition und Phantasie.
- Wirkt spielerisch-leicht – und aktiviert gleichzeitig systematisch unterbewusste Lösungsressourcen.
- Wiederholt angewandt wird der Fokus auf den Begriff und auf mögliche Lösungen ausgerichtet.
- Dient der Reflektion über einen Begriff – und verbindet rationale mit haptischen Elementen.
[Bearbeiten] Nachteile
- Anfangs gewöhnungsbedürftig, vor allem für analytische Denker.
[Bearbeiten] Links
[Bearbeiten] Literatur
- Birkenbihl, Vera F.: Das große Analograffiti-Buch. Paderborn 2002. ISBN 3-87387-493-8
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476