Museum
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+ | # Jedes Gruppenmitglied erhält einen eigenen großen Bogen Papier, in dessen Mitte das zentrale Thema steht, das bearbeitet werden soll. Dann hat jeder zehn Minuten Zeit, um sein "Ideen-Kunstwerk" aufzubauen. Er skizziert erste Ideen dazu und trägt diese auf dem Blatt frei oder geordnet auf. | ||
+ | # Danach wechseln alle Teilnehmer im Uhrzeigersinn durch den Raum zum nächsten Blatt und haben hier nun fünf Minuten Zeit, eigene Vorschläge beizusteuern oder die vorhandenen zu ergänzen. | ||
+ | # Der Wechsel findet alle fünf Minuten statt (oder je nach Vereinbarung länger), bis jeder wieder vor seinem eigenen Blatt steht. Die Inspirationen, die auf diesem Rundgang gewonnen wurden, können nun in das eigene Bild aufgenommen werden, um es zu erweitern, zu ergänzen oder zu verändern. | ||
+ | # Anschließend können die Endergebnisse von jedem Teilnehmer präsentiert werden. | ||
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+ | * Alternativ kann jedes Gruppenmitglied eine eigenständige Aufgabe bzw. ein eigenes Thema wählen und in die Mitte seines Blattes schreiben. Bei dieser Variation müssen sich die Teilnehmer bei jedem Plakat auf ein neues Thema einstellen und bringen ggf. eine völlig neue und unerwartete Perspektive in die Lösungsfindung mit ein. | ||
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+ | * Statt in "fremde Plakate" hineinzuschreiben, kann auch der Einsatz von Post-its vorgeschrieben werden. Dadurch erhält der ursprüngliche Autor auf einen Blick die Information, an welchen Stellen Ergänzungen vorgenommen wurden. | ||
+ | * Die Gruppengröße sollte auf maximal 8-10 Personen begrenzt bleiben, damit die Energie und die Neugierde der Teilnehmer erhalten bleiben. | ||
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+ | * Eigene Ideen grafisch und inhaltlich ausarbeiten und anschließend an jeder anderen Idee Hand anlegen. Das garantiert einen häufigen Perspektivenwechsel und zahlreiche Denkanstöße. | ||
+ | * Alle Beteiligten sehen auf jeden Fall alle Ideen. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * Michael Luther: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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Aktuelle Version vom 11. April 2022, 00:18 Uhr
Auf 1 Blick
Museum (Michael Luther, 1999) ist eine, der Galerie-Technik verwandte Ideenfindungstechnik, bei der die Beteiligten nach dem anfänglichen Bearbeiten eines eigenen Plakats schrittweise nacheinander in einer festgelegen Reihenfolge (vergleichbar dem Brainwriting 635) zu allen anderen Plakaten wechseln und dort Ideen, Anregungen und Verbesserungen unterbringen, bevor sie ihre eigenen Plakate abschließend fertig stellen.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Jedes Gruppenmitglied erhält einen eigenen großen Bogen Papier, in dessen Mitte das zentrale Thema steht, das bearbeitet werden soll. Dann hat jeder zehn Minuten Zeit, um sein "Ideen-Kunstwerk" aufzubauen. Er skizziert erste Ideen dazu und trägt diese auf dem Blatt frei oder geordnet auf.
- Danach wechseln alle Teilnehmer im Uhrzeigersinn durch den Raum zum nächsten Blatt und haben hier nun fünf Minuten Zeit, eigene Vorschläge beizusteuern oder die vorhandenen zu ergänzen.
- Der Wechsel findet alle fünf Minuten statt (oder je nach Vereinbarung länger), bis jeder wieder vor seinem eigenen Blatt steht. Die Inspirationen, die auf diesem Rundgang gewonnen wurden, können nun in das eigene Bild aufgenommen werden, um es zu erweitern, zu ergänzen oder zu verändern.
- Anschließend können die Endergebnisse von jedem Teilnehmer präsentiert werden.
[Bearbeiten] Variationen
- Alternativ kann jedes Gruppenmitglied eine eigenständige Aufgabe bzw. ein eigenes Thema wählen und in die Mitte seines Blattes schreiben. Bei dieser Variation müssen sich die Teilnehmer bei jedem Plakat auf ein neues Thema einstellen und bringen ggf. eine völlig neue und unerwartete Perspektive in die Lösungsfindung mit ein.
[Bearbeiten] Hinweise
- Statt in "fremde Plakate" hineinzuschreiben, kann auch der Einsatz von Post-its vorgeschrieben werden. Dadurch erhält der ursprüngliche Autor auf einen Blick die Information, an welchen Stellen Ergänzungen vorgenommen wurden.
- Die Gruppengröße sollte auf maximal 8-10 Personen begrenzt bleiben, damit die Energie und die Neugierde der Teilnehmer erhalten bleiben.
[Bearbeiten] Nutzen
- Eigene Ideen grafisch und inhaltlich ausarbeiten und anschließend an jeder anderen Idee Hand anlegen. Das garantiert einen häufigen Perspektivenwechsel und zahlreiche Denkanstöße.
- Alle Beteiligten sehen auf jeden Fall alle Ideen.
[Bearbeiten] Literatur
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476