BIC-Technik
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+ | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | ||
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+ | [[Kategorie:Kreativitätstechniken|Bic]] [[Kategorie:Techniken-2-Generierung|Bic]] [[Kategorie:2-laute_Techniken|Bic]] [[Kategorie:VAI]] |
Aktuelle Version vom 16. September 2023, 05:49 Uhr
Auf 1 Blick
BIC (Benefit Improvement Chart, auch bekannt als Kundennutzen-Matrix; W. Chan Kim/ Renée Mauborgne, 2000) ist eine Ideenfindungstechnik, die ein Flowchart mit einer Osborn-Checkliste verbindet. In Form einer Matrix werden Ideen entwickelt, die sich speziell auf den Nutzen der verschiedenen Schritte eines gegebenen Ablaufs beziehen.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Zunächst wird der betroffene Prozess in seine einzelnen Schritte zerlegt, die in Form eines Flowcharts aufgezeichnet werden. Hier am Beispiel der Frage:
- "Wie kann ein Hotel seine Dienstleistungen rund um die Ankunft des Kunden verbessern?"
- Dann werden Kernfragen nach Verbesserungsmöglichkeiten gesammelt. In diesem Beispiel rund um das Thema, wie ein Hotel seine Dienstleistungen für den Kunden attraktiver gestalten kann.
- - Was könnte für den Kunden einfacher gestaltet werden?
- - Woraus könnte der Kunde einen zusätzlichen Nutzen ziehen?
- - Wie könnte der Kunde sein Risiko verkleinern?
- - Was wäre etwas ganz Außerordentliches/Besonderes – was wäre ein "Wow"?
- - ...
- Nun wird eine Matrix aufgestellt. Das zuvor entwickelte Flowchart bildet die horizontale Kopfzeile.
- Die Schlüsselbegriffe aus den Fragen werden herausgefiltert. Sie bilden die vertikale Kopfspalte der Matrix.
- Anders als beim Morphologischen Kasten ergeben sich so mehrere Spalten, die sämtlich nach Ideen zu den verschiedenen Fragestellungen abgesucht werden. Gefundene Lösungen werden in die Zellen eingetragen.
[Bearbeiten] Hinweise
- Die Technik kombiniert den Morphologischen Kasten (Matrixform, die einzelne Funktionen eines Ablaufs werden als Parameter eingetragen), mit einer Funktionsanalyse (Prozessfunktionen werden untersucht) und mit der Osborn-Checkliste (eine verkürzte Frageliste wird in Beziehung gesetzt zu jeder einzelnen Funktion).
[Bearbeiten] Nutzen
- Prozessabläufe werden aufgegliedert und einzelne Prozessschritte/Funktionen durch spezielle Fragen auf neue Ideen hin untersucht.