Clustering
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Aktuelle Version vom 10. Dezember 2021, 12:40 Uhr
Auf 1 Blick
Clustering* (nach Gabriele Rico 1976) bezeichnet eine, dem Mindmapping verwandte Visualisierungstechnik, bei der, ausgehend von einer zentralen Idee, frei assoziiert wird; dabei bildet jede Idee dann den Ausgangspunkt für neue, freie (!) Assoziationen, die bereits ab der 2. Ebenen von der ursprünglichen Themenstellung völlig losgelöst sein können.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Eine Aufgabenstellung wird in die Mitte eines DIN A4-Blattes im Querformat geschrieben.
- Ausgehend davon werden weitere Ideen auf dem Blatt platziert, wobei sich jede Idee (anders als beim Mind mapping) als ein Zentrum für weitere Einsätze versteht. Das kann in der Konsequenz bedeuten, dass sich die Gedanken beim Clustering sehr schnell vom Ausgangsproblem entfernen und völlig neue, Problem fremde Aspekte mitaufgenommene. Das wiederum bietet eine Fülle neuer Lösungsansätze und Perspektiven.
- Beispiel: Während beim Mindmapping eine mögliche Reihenfolge wäre: "Veranstaltungsorganisation - Bewirtung - Getränke – alkoholfrei"
- kann eine Assoziationskette beim Clustering bestehen aus: "Veranstaltungsorganisation - Organisation - Ameisenhaufen - Mount Everest – himmelwärts - Rakete - ...".
[Bearbeiten] Hinweise
Die Technik entstammt ursprünglich dem Bereich des kreativens Schreibens.
[Bearbeiten] Nutzen
- Assoziationsketten grafisch abbilden, vom Thema weiter entfernte Ideen miteinbeziehen und dadurch verborgene Ideenpotenziale aktivieren.
[Bearbeiten] * Namensalternativen bekannt
Die Technik existiert auch unter verschiedenen anderen Namen, wie z.B. Schneeball-Technik, The bubble method u.a.m..
[Bearbeiten] Literatur
- Gabriele L. Rico: Garantiert schreiben lernen. Reinbek 1993
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476