TEC
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** deutsch: Edward de Bono: ''De Bonos neue Denkschule.'' München 2005. ISBN 363607069X | ** deutsch: Edward de Bono: ''De Bonos neue Denkschule.'' München 2005. ISBN 363607069X | ||
* [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 | * [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476 |
Version vom 31. Mai 2015, 10:40 Uhr
Auf 1 Blick
TEC* ist eine, von Edward de Bono (1982) entwickelte Denkmethode (CoRT), die einer kurzen aber umfassenden Problemfokussierung dient, die mehrere Phasen des kreativen Prozesses überspannt:
- T: ausgehend von einer Zielanalyse (target/ task) ...
- E: ... erfolgt eine frei fließende Ideenphase (expand/ explore),
- C: ... die abschließt mit einer Fokussierung (contract/ conclude) auf die erfolgversprechendsten Lösungsansätze.
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Inhaltsverzeichnis |
Technikbeschreibung
Ausführung
- T: Fokus-Phase
- richtungsweisendes Denken
- Den Denk-Fokus festlegen
- Konkrete Vorstellung vom Problem bzw. der zu bearbeitenden Aufgabe bekommen
- Worum genau geht es eigentlich?
- Mögliche de Bono-Denktechniken (s. DATT): AGO, ...
- E: Öffnungs-Phase
- C: Einengungs-Phase
- bewertendes Denken
- Sinn machen aus dem vorher Erfahrenen/ Entwickelten
- Zu einer Lösung gelangen
- Was genau soll das Ergebnis sein? Was trägt am besten dazu bei?
- Mögliche de Bono-Denktechniken (s. DATT): OPV
Hinweise
- TEC kann sowohl als eigenständiges kurzes Prozess-Erstformat genutzt zu werden (z.B. im Rahmen einer Gesprächssituation), wie es auch im größeren Umfang unter Einbezug weiterer Kreativitätstechniken und insbesondere der de Bono-Denk-Tools (s. DATT) zum Einsatz kommen kann.
- Der Entwickler selbst empfiehlt eine Kombination aus TEC und PISCO, wobei TEC an jedem beliebigen Punkt von PISCO, der eine eingehendere Untersuchung erforderlich macht, zur Anwendung kommen kann.
Variationen
* Namensalternativen bekannt
Die Methode wird im deutschsprachigen Raum vereinzelt auch als Z.A.K-Methode bezeichnet (Ziel, Ausweitung, Konsequenzen).
Nutzen
- Kann als einfache Einstiegs-Prozessmethodik genutzt werden, um in kurzer Zeit oder in einer informellen Runde bezogen auf eine Thema "auf den Punkt zu kommen".
- Die Methodik eignet sich als "Schnellmethodik", um z.B. in einem 5 Minuten-Gespräch oder einem "5 Minuten-Denken" einen ersten, aber bereits komplexen Eindruck von einer Aufgabe zu bekommen; für diesen Fall empfiehlt der Entwickler folgendes Zeitrahmen:
- T: 1 min. für einen ersten Fokus
- E: 2 min. für eine erste Erkundung
- C: 2 min. für eine (oft gefühlsmäßige) erste Einengung von Lösungsalternativen
Vorteile
- Kurzgefasstes Rahmenwerk für den kompletten Prozess.
- Liefert auch in kurzer Zeit bereits erste Denkansätze ab, die mehr als nur einen Aspekt berücksichtigen.
Nachteile
- Bedarf zur vollständigen Bearbeitung komplexer Aufgaben der Ergänzung durch weitere Tools, oder der Kombination mit einer weiteren Strategie, wie z.B. PISCO.
Literatur
- Edward de Bono: Thinking Course. London 1994 ISBN 0-563-52204-6
- deutsch: Edward de Bono: De Bonos neue Denkschule. München 2005. ISBN 363607069X
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476