Lernberg-Modell
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Version vom 27. Juni 2019, 09:32 Uhr
Auf 1 Blick
Das Lernberg-Modell (zurückgehend auf Vera F Birkenbihl beschreibt verschiedene "Stufen" des Lernens:
- Einstiegslevel ("Erdgeschoß"):
Einstieg immer hier durch inzidentelles Lernen (beiläufiges Lernen)/ einfache Themen; das führt dazu, dass Nervenbahnen richtig angelegt und erste Informationen im Gehirn gut verknüpft werden können (frühe Erfolgserlebnisse). Ein zu früher/ vorzeitiger Lerneinstieg im "1. Stock" kann demnach zur Folge haben, das ein Lernthema nicht richtig erschlossen werden kann und sich die Nervenbahnen auch nicht untereinander verknüpfen. Wichtig: * Inzidentelles Lernen * spielerisch * keine Kritik hier (Lust geht verloren) * Zeit lassen, um Lernthemen richtig zu erschließen * unmittelbares Feedback erhalten (i.S.v. Lernschleifen anlegen) * Grundlagen für Lernerfolg und Lernlust legen. - Meisterlevel:
intentionales (zielgerichtetes) Lernen → komplexere Themen. Wichtig: * Themen können komplexer werden * Konstruktive Kritik hier (Kritik kann verstanden werden).
Die Basis für das Modell ist die Vorannahme, dass das Erlernen von Tätigkeiten etwas grundsätzlich anderes ist, als das Erlernen von theoretischem Wissen.
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