Lautdenken
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Aktuelle Version vom 10. April 2022, 23:47 Uhr
Lautdenken (englisch: Thinking aloud Methodology) ist eine Orientierungstechnik, bei der ein Befragter oder Auftraggeber angehalten wird, im Verlauf der Orientierungsphase, während er an dem Problem/ der Aufgabenstellung arbeitet, seine Gedanken ständig laut zu verbalisieren; die Technik hilft Einzelpersonen durch die Involvierung mehrerer Sinne (bzw. Gruppen durch wiederholte, und sich ggf. ändernde Äußerungen), den Kern des Problems zu erkennen.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
Die Technik gliedert sich in 2 Teile:
- Unbewusster Teil: Im Bezug auf eine anstehende Aufgabe wird ein Auftraggeber oder "Problemeigner" gebeten, sich in einer Art Selbstgespräch laut Gedanken über die aktuelle Situation und alle, für ihn relevanten Bestandteile zu machen – z.B., wie es dazu gekommen ist, was das Problem an dem Problem ist, wie es sich hätte vermeiden lassen, was stattdessen wünschenswert wäre, was ein erstrebenswertes Ziel wäre, ... . Der Partner oder eine Gruppe hören den Ausführungen kommentarlos zu und machen sich Notizen!
- Bewusster Teil: Die Notizen werden anschließend dem "Problemeigner" vorgestellt, um gemeinsam mit ihm die Situation zu durchdingen; dieses Gespräch kann als Ausgangspunkt einer, sich unmittelbar anschließenden, systematischen Problemanalyse genutzt werden.
[Bearbeiten] Hinweise
Wird die Technik in Form eines Selbstgesprächs durchgeführt, empfiehlt sich die Nutzung eines Aufzeichnungsgeräts, um die "Lautgedanken" anschließend auswerten zu können.
[Bearbeiten] Nutzen
Die Technik hilft Einzelpersonen durch die Involvierung mehrerer Sinne bzw. Gruppen durch wiederholte, und sich ggf. ändernde/ ergänzende Äußerungen, den Kern des Problems zu erkennen.