Lotusblüten-Technik
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* Arthur B. VanGundy: ''[[Idea power]].'' New York 1992. ISBN 0-8144-5045-8 | * Arthur B. VanGundy: ''[[Idea power]].'' New York 1992. ISBN 0-8144-5045-8 | ||
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Aktuelle Version vom 11. April 2022, 00:11 Uhr
Die Lotusblüten-Technik (auch MY-Technik oder -Methode genannt; nach Yasuo Matsumura) ist eine Ideenfindungstechnik, die, der japanischen Mentalität entsprechend, eher ruhiger abläuft und die Parallelen zu Mindmapping und Clustering aufweist. Eine Idee, ein Thema oder eine Aufgabenstellung wird in das Zentrum eines Blattes gesetzt und, vergleichbar den Blättern einer Lotusblüte, mit 8 "Ideenblättern" umgeben; diese werden in einem ersten Durchgang mit Ideen zu dem zentralen "Blatt" ausgefüllt und bilden dann in dem Folgeschritt jeweils ein eigenes Zentrum, in dem Ideen zu den Ideen gesammelt werden. Die Technik ist von großem Vorteil, wenn es um die Weiterentwicklung bestehender Produkte oder Prozesse statt völliger Neuentwicklung geht, und lässt sich auch als eine Art visualisiertes Attribute Listing verstehen.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technikbeschreibung
[Bearbeiten] Ausführung
- Eine Idee, ein Thema, ein Problem oder eine Aufgabenstellung wird in das Zentrum eines Blattes gesetzt, das – vergleichbar den Blättern einer Lotusblüte – mit acht "Ideenblättern" umgeben wird. Diese können nach einem ersten Durchgang jeweils das Zentrum für einen Folgeschritt werden.
- Die Teilnehmer suchen – jeder für sich – Ideen oder Lösungen für das zentrale Thema und schreiben sie einzeln auf die acht "Ideenblätter".
- Dann wird aus jedem Blütenblatt das Zentrum einer neuen Ideenfindung. Auf diese Weise haben sich bei jedem Teilnehmer rund um das Thema acht Zentren gebildet, zu denen wieder jeweils acht Ideen und Lösungen gefunden werden.
- Abschließend können die Ideen gemeinsam gesichtet und ergänzt werden.
[Bearbeiten] Hinweise
- Die Technik beruht, neben dem, der japanischen Mentalität entgegenkommenden, Gedanken der Schriftlichkeit (i.S. eines individuelen Brainwritings) auch auf dem Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung bereits vorhandener Gedanken.
[Bearbeiten] Nutzen
- Die Technik ist von großem Vorteil, wenn es um die Weiterentwicklung bestehender Produkte oder Prozesse statt völliger Neuentwicklung geht. Sie eignet sich besonders für Personen, denen ruhige Ideenfindungssitzungen eher liegen.
[Bearbeiten] Links
[Bearbeiten] Literatur
- James M. Higgins; Gerold G. Wiese: Innovationsmanagement. Heidelberg 1996. ISBN ISBN 354060572X
- Michael Luther: Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Bonn 2013. ISBN 3941965476
- Arthur B. VanGundy: Brain boosters for business advantage. New York 1994. ISBN 0-89384-267-2
- Arthur B. VanGundy: Idea power. New York 1992. ISBN 0-8144-5045-8